Sinnliche Eleganz und handwerkliche Perfektion im archäologischen Terrain der Johanniterkirche. Die Gefäße des Keramikkünstlers Thomas Bohle faszinieren in der Stille des Kunstraums mitten in der Stadt. Großformatige Röntgenaufnahmen öffnen den Blick für die präzise Formgebung der doppelwandigen Objekte. Die Ausstellung „Schweigsam werden“ ist bis 31. August zu sehen.
Die Medienkunstsammlung im Kunsthaus Zürich ist eine der grössten der Schweiz. Luca Rey, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Grafischen Sammlung, und Éléonore Bernard, Medienrestauratorin, entdecken die über 600 Positionen umfassende Sammlung und kuratieren gemeinsam ihre erste Ausstellung. Die elf von ihnen für "Born Digital" ausgewählten Arbeiten entstanden alle zwischen den Jahren 2000 und 2005.
Das Kunsthaus Zug präsentiert die zweite Ausstellung zu Friedrich Kiesler. An der Ausstellung "Kiesler heute" beteiligen sich sechzehn Kunstschaffende unterschiedlichster Generationen und Nationen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA.
Am 7. Juni feierte das Stück "Gehen und Kommen" des Vorarlberger Autors Amos Postner im Theater Kosmos in Bregenz Premiere. In Auftrag gegeben hat es der interkulturelle Theaterverein Motif anlässlich 60 Jahre Anwerbeabkommen Österreich-Türkei.
Das Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien hat nach einer sanierungsbedingten Schließzeit mit der Ausstellung "Avant-Garde and Liberation. Zeitgenössische Kunst und dekoloniale Moderne" wieder eröffnet.
Erstmals wird in der Schweiz in einer monografischen Ausstellung das Werk des international renommierten, niederländischen Designers und Künstlers Maarten Baas präsentiert. Das Gewerbemuseum Winterthur ermöglicht einen breiten Einblick in sein Schaffen und zeigt auch neueste Werke.
Die Ausstellung der Künstlerin und Filmemacherin Pauline Julier ist eine intergalaktische Tour durch die geologischen Zeitalter der Erde bis ins Weltall. Der Besuch eines 300 Millionen Jahre alten Wald in China ebenso wie ein Gebirge auf dem Mars.
Das Kunsthauses Bregenz präsentiert ab 8. Juni die Ausstellung "Wish You Were Gay" von Anne Imhof. Die Ausstellung, die sich über alle vier KUB Stockwerke erstreckt, ist eine persönliche Bestandsaufnahme. Im Zentrum steht eine neue Werkgruppe, die zentrale Elemente von Imhofs künstlerischem Repertoire aufnimmt und weiterentwickelt.
Die irische Künstlerin Claire Morgan setzt sich in ihren Arbeiten mit den elementaren Bedingungen des Menschen in seinem Lebensraum auseinander. Sie verarbeitet persönliche Erlebnisse wie ihre Beobachtungen zum Kreislauf der Natur und zum Verhältnis zwischen Natur und Mensch.
Mittels selbstgenähter Zelte, überdimensionaler Stoffbahnen, umgenutzter Bettlaken und gefärbten Leintüchern dichtet Reto Pulfer bestehende Räume in transluzide Welten um. Dabei geben seine textilen Universen weder Orientierungsweisen noch Deutungsmuster vor: Sie sind ein Angebot, sich in bekannten Umgebungen zu verirren und vertraute Architekturen neu zu erfahren.