Mit dem Adventkonzert gehen traditionell die Montforter Zwischentöne zu Ende, diesmal frostig und fabelhaft im Montforthaus, mit außergewöhnlichen Instrumenten und interessanter Werkauswahl – adäquat der Überschrift „Frost und Fabel“.
Ein nie gehörtes Klangerlebnis als Weltpremiere in Feldkirch. Drei einzigartige Instrumente und eine Stimme im Zusammenspiel. Der vorweihnachtliche Abschluss der Montforter Zwischentöne 2024 ist gleichzeitig ein Höhepunkt. Wintermusik präsentiert von einem meisterhaften Trio. Musiziert auf fast vergessenen Instrumenten aus der Tiefe der europäischen Musikgeschichte.
„Mit dem internationalen Wettbewerb für neue Konzertformate ‚Hugo‘, sind die Zwischentöne heute eines der wichtigsten Foren für innovative Aufführungspraxis im deutschsprachigen Raum“, bemerken die künstlerischen Leiter zufrieden.
Schostakowitschs erstes Cellokonzert reißt vom ersten bis zum letzten Ton mit. Ein paar Jahre vor seiner Entstehung war Stalin gestorben. Schostakowitsch hat als Abrechnung mit dem Diktator seine berühmte zehnte Sinfonie veröffentlicht. Dort kommen die vier Töne vor, die auch in diesem Cellokonzert der Kern sind: nämlich D Es C H – Schostakowitschs Initialen.
Zehn Jahre Zwischentöne, zehn Geburtstagskerzen, die es zu entdecken gilt: Der Rundgang zu zehn Wunderkammern in der Altstadt von Feldkirch ist das große Highlight im diesjährigen Jubiläums-Programm. Wieder sind ganz besondere Orte zu entdecken und erlesene Konzerte sowie Installationen zu erleben. Ein Wochenende lang (22., 23. und 24.
Beim Begräbnis in Feldkirch wurde das Gemeinsame nicht zu Grabe getragen, weil es gestorben ist – nein, es ist einfach verschwunden. Der Philosoph Philipp Blom hielt die Trauerrede, die Schauspielerin Sophia Burtscher sprach Lesung und Fürbitten, begleitet von entrückender Musik des Duo MA.ORI, im zur Ruhe und Andacht versetzenden Ambiente der Marte.Marte Architekten.
Zwei unterschiedliche Konzerte im gleichen Setting: Das Alte Hallenbad verwandelt sich in ein riesiges Gästezimmer mit verschiedenen Sitzgelegenheiten. Videoprojektionen erweitern die Raum- und Klangerfahrung.
Ein Dialog großer Schauspielkunst mit einer Virtuosin der Musik von Johann Sebastian Bach. Mit der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Marlen Haushofer gelang Martina Gedeck ein Frauenporträt von unerreichter Intimität und Intensität. Im Werk des Regisseurs Julian Pölsler hört man dazu nur eine einzelne Violine: Bachs Solopartiten.
Anlässlich des 200. Geburtstages von Anton Bruckner bringen Chor und Orchester der Dommusik Feldkirch das Werk fast genau am Tag der Uraufführung vor 160 Jahren zur Aufführung.