International etablierte Institutionen öffnen alle drei Jahre ihre Programmatik für Gruppenausstellungen, die Einblick in das gegenwärtige Schaffen im Bereich der Bildenden Kunst in Vorarlberg, Liechtenstein und den Schweizer Kantonen Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden, St. Gallen, Thurgau und Glarus ermöglichen.
Die Künstlerin Lill Tschudi (1911–2004) erlangte in den 1930er- und 1940er-Jahren grosse Bekanntheit im angelsächsischen Raum. Ihre Linolschnitte, die dem Modernist British Printmaking-Kreis zugerechnet werden, sind dort bis heute gefragt. In ihrer Schweizer Heimat ist sie dagegen weitgehend in Vergessenheit geraten.
Am 3. Dezember luden Direktor Hans-Peter Wipplinger und Verena Gamper, Leiterin des Leopold Museum Forschungszentrums, zum 4. Egon Schiele gewidmeten Symposium. Aufgrund des aktuellen Lockdowns fand die ganztägige Veranstaltung als Online-Event statt, die Teilnahme war kostenfrei via Streaming Link möglich.
Das Haus der Kunst in München präsentiert mit Heidi Bucher (1926 - 1993) eine bedeutende und wiederzuentdeckende Künstlerin der internationalen Neo-Avantgarden, die mit ihren Latex-Werken die Zwänge und Befreiungsprozesse menschlicher Existenzformen ergründet.
In ihrer Ausstellung untersucht die Mahtola Wittmer den Tisch als soziales Möbel, an dem sich Menschen versammeln, interagieren, sich alltägliche Dramen abspielen. In Live- und Videoperformances macht sie spannungsgeladene Momente zwischenmenschlicher Beziehungen zum Thema.
Die Sonderausstellung "Der junge Hitler. Prägende Jahre eines Diktators. 1889 – 1914" war das bis dato inhaltlich ambitionierteste Projekt im Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich in St. Pölten, traf auf ein interessiertes Publikum und erfuhr internationale Medienaufmerksamkeit.
Caroline Chanter legt mit "Ein Leben mit Farbe" die erste umfassende Biografie des Malers Gerard Wagner (1906–1999) vor. Er verstand die Gesamtheit der Farben als ein Alphabet und suchte nach objektiven Prinzipien in der Begegnung mit dem Wesen der Farbe.
Filmaufnahmen aus über 125 Jahren Kino, einzigartige Objekte und rare Zeitdokumente, die ihre je eigene Kulturgeschichte des Sehens und Wahrnehmens erzählen: Das Filmarchiv Austria bewahrt als "Nationalbibliothek der Laufbilder" das audiovisuelle Erbe Österreichs und macht es der breiten Öffentlichkeit zugänglich.
In der Reihe "Schriften zur Stadtkunde" ist dieser Tage – herausgegeben von der Stadt Bregenz und redaktionell begleitet von Stadtarchivar Thomas Klagian – der zweite Band mit dem Titel "Nationalsozialismus erinnern" erschienen.
Die kanadisch-französische Künstlerin ist die 15. Gewinnerin der renommierten Auszeichnung. Das Museum Haus Konstruktiv hat 2007 gemeinsam mit der Zurich Insurance Group, Patronatspartner des Museums, den Zurich Art Prize ins Leben gerufen, der mittlerweile eine grosse internationale Ausstrahlungskraft besitzt.