In der Einzelausstellung „Über das Sterben“ zeigt das Sprengel Museum Hannover die gleichnamige Zeichenfolge von Peter Heber. Die etwa A3 großen Blätter, die mit Kreide und Pastellfarben ausgeführt wurden, zeigen abstrakt gesetzte Striche und Kreise, deren Bildzentren jeweils ähnlich anmuten: sich verdichtende Linien, die einen Schädel mit geschlossenen Augen formen.
Frei sein! – von den Zwängen des bürgerlichen Lebens, des Kapitalismus und der industriellen Gesellschaft. So sah der Traum vieler junger Menschen um 1900 aus. Sie schmiedeten Pläne für den Ausstieg. In Reformkolonien abseits der Städte begannen einige von ihnen ein alternatives Leben.
Tony Oursler gilt als Pionier der Videokunst. Seit den 1980er Jahren entwickelt er experimentelle Installationen, die Videos vom Bildschirm loslösen und immersive Umgebungen entstehen lassen.
Im Wiener Aktionismus Museum findet bis zum 27. Juli eine Ausstellung des österreichischen Künstlers Thomas Feuerstein statt. Sie lädt zu einer vielschichtigen Auseinandersetzung mit der komplexen Wechselwirkung zwischen Körperlichkeit, Biotechnologie und Informationstechnologie ein.
Fritz Wotruba (1907–75) war eine der prägendsten Figuren der österreichischen Kunst- und Kulturlandschaft der Nachkriegszeit. Er hatte eine überaus internationale Karriere. Diese steht in der Ausstellung im Belveder 21 in Wien erstmals im Mittelpunkt.
Der 8. Mai 1945 markiert nicht nur das Ende des Zweiten Weltkrieges, sondern steht auch für einen der größten Kulturgutverluste der österreichischen Geschichte. Dieser wurde durch den verheerenden Brand im niederösterreichischen Schloss Immendorf ausgelöst.
Mit ihrem Welterfolg „Fun Home – Eine Familie von Gezeichneten” erlangte die vielfach preisgekrönte US-amerikanische Comicautorin und -zeichnerin Alison Bechdel auch in Europa große Bekanntheit. In dieser ersten längeren Graphic Novel legt sie den Fokus auf ihr Verhältnis zu ihrem bisexuellen Vater.
Er hat es doch gewagt! Der französische Choreograf und Noch-Intendant des Tanztheaters Wuppertal, Boris Charmatz, führt das ikonische „Café Müller“ – die Premiere war am 20. Mai 1978 – von Pina Bausch zusammen mit zwei seiner frühen Stücke aus 1996/97 zur Eröffnung des ImPulsTanz Festival im Burgtheater auf.
Die Künstlerin Karen Irmer setzt sich mit den Themen Übergangszustände und meditative Bildräume auseinander. Für die Johanniterkirche hat sie die lautlose Videoinstallation „Zwischenraum” konzipiert. Diese verwandelt die Schwelle zwischen Langhaus und Chor in eine Zone der Wahrnehmungsverschiebung.