Mit dem Adventkonzert gehen traditionell die Montforter Zwischentöne zu Ende, diesmal frostig und fabelhaft im Montforthaus, mit außergewöhnlichen Instrumenten und interessanter Werkauswahl – adäquat der Überschrift „Frost und Fabel“.
Ein nie gehörtes Klangerlebnis als Weltpremiere in Feldkirch. Drei einzigartige Instrumente und eine Stimme im Zusammenspiel. Der vorweihnachtliche Abschluss der Montforter Zwischentöne 2024 ist gleichzeitig ein Höhepunkt. Wintermusik präsentiert von einem meisterhaften Trio. Musiziert auf fast vergessenen Instrumenten aus der Tiefe der europäischen Musikgeschichte.
Die letzte von fünf Festivalwochen von "Wien Modern 37" fokussiert noch einmal auf die Vielfalt möglicher Konstellationen zwischen Publikum und neuer Musik. "Phace" kombiniert Montagabend neue Stücke von Bernhard Gander und Alessandro Baticci mit unkonventionellen Werken und Performances von Juliana Hodkinson, Annesley Black und Georgia Koumará.
Im Tanzquartier O! A Biography mit Orchester, Tanz und Countertenor; in der Hofburgkapelle die Friedensmesse von Johanna Doderer; und in der Wohnung von Margarete Schütte-Lihotzky ein politisches Musiktheater mit dem Kollektiv Untere Reklamationsbehörde – Wien Modern geblockt auf zwei faszinierende, inspirierende Tage.
Zehn Jahre Zwischentöne, zehn Geburtstagskerzen, die es zu entdecken gilt: Der Rundgang zu zehn Wunderkammern in der Altstadt von Feldkirch ist das große Highlight im diesjährigen Jubiläums-Programm. Wieder sind ganz besondere Orte zu entdecken und erlesene Konzerte sowie Installationen zu erleben. Ein Wochenende lang (22., 23. und 24.
Zwei unterschiedliche Konzerte im gleichen Setting: Das Alte Hallenbad verwandelt sich in ein riesiges Gästezimmer mit verschiedenen Sitzgelegenheiten. Videoprojektionen erweitern die Raum- und Klangerfahrung.
Ein Dialog großer Schauspielkunst mit einer Virtuosin der Musik von Johann Sebastian Bach. Mit der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Marlen Haushofer gelang Martina Gedeck ein Frauenporträt von unerreichter Intimität und Intensität. Im Werk des Regisseurs Julian Pölsler hört man dazu nur eine einzelne Violine: Bachs Solopartiten.
Anlässlich des 200. Geburtstages von Anton Bruckner bringen Chor und Orchester der Dommusik Feldkirch das Werk fast genau am Tag der Uraufführung vor 160 Jahren zur Aufführung.
Beim Festivalthema "Verlieren“ wurde 2020 ein bedeutungsvolles Format mit Auftrags-Nachrufen entwickelt. Totenreden sind finale Lobreden und dabei werden meist Qualitäten erst richtig bewusst, wenn man gerade im Begriff ist, diese zu verlieren. Zum Begräbnis des Gemeinsamen gibt es den Nachruf des Philosophen Philipp Blom, begleitet von Cello und Perkussion.
Am frühen Morgen verändert sich unser Hören, wie sich die Nacht in den Tag verwandelt, wohl deshalb findet sich ein davon überzeugtes Publikum um sieben Uhr in der Früh zum Morgenkonzert ein, zu Musik und Poesie zum Sonnenaufgang mit dem Duo MA.ORI (Cello und Perkussion).