Das Walk Tanztheater wagt sich mit Sonne/ Luft an einen Theatertext, mit dem die österreichische Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek nichts und niemanden schont, mit dem sie an die Grenzen des Denkens und Sprechens geht und der dennoch gleichsam eigenartig unterhaltsam ist.
Neun Uraufführungen von Minidramen zu den fünf Sinnen aktivieren als Literaturtheater mit Schauspielenden, Stab- und Klappmaulpuppen, Objekttheater, Papierfiguren und dem vielschichtig ausgebreiteten Klangteppich des Musikers gleichermaßen alle Sinne des dadurch inspirierten Publikums. Das Kabinetttheater in einem Hinterhof im Wiener Alsergrund ist ein besonderer Ort.
Das Leopold Museum widmet Egon Schiele (1890-1918) eine große monografische Ausstellung mit Schwerpunkt auf seinem Spätwerk. Nur knapp zehn Schaffensjahre waren Schiele vergönnt, bevor er im Alter von 28 Jahren an der Spanischen Grippe starb.
Mit Michael Kravagna und Rudolfine P. Rossmann präsentiert das Museum Moderner Kunst Kärnten (MMKK) das dritte Projekt der Reihe "Doppelspiele der Malerei".
Die Kunst Halle Sankt Gallen präsentiert in einer Doppelausstellung die künstlerischen Ansätze von Majd Abdel Hamid und Sofía Salazar Rosales. Gemeinsam ist den beiden Künstler:innen die poetische Auseinandersetzung mit Themen wie Identität, Zeit, Fragilität und Materialität in ihren Arbeiten.
Nach einer Umbauzeit von 18 Monaten hat das Foto Arsenal Wien im Arsenal im 3. Wiener Gemeindebezirk seinen endgültigen Standort bezogen. Auf rund 1.000 m2 Ausstellungsfläche wird in bis zu 10 Ausstellungen pro Jahr die gesamte Bandbreite des Mediums Fotografie präsentiert.
Das Belvedere 21 zeigt die erste große institutionelle Personale von Maria Hahnenkamp. Die bemerkenswerte österreichische Künstlerin widersetzt sich mit radikaler Konsequenz und subtiler Subversion den Mechanismen einer beschleunigten und oberflächlichen Bildproduktion und eröffnet neue Perspektiven des Sehens und Denkens.
Uwe Jäntsch unterbricht in der Johanniterkirche Feldkirch für Kultur-Online die Arbeit an seinem monumentalen Tafelbild "Das Jüngste Gericht" und beantwortet Fragen zur Genese des Werkes. Der Kunstraum Johanniterkirche existiert seit dreissig Jahren. Kaum ein Künstler hat hier bei so unwirtlichen Bedingungen gearbeitet.
Im Bregenzer Festspielhaus läuft noch bis Sonntag Abend die internationale Kunstmesse "Stage". Insgesamt 48 Galerien aus elf Ländern präsentieren Werke von 140 Kunstschaffenden. Wir werfen unseren Blick auf drei Kunstschaffende aus Vorarlberg und einen Künstler aus Innsbruck, die an der Stage 2025 partizipieren.
Le Corbusier, eigentlich Charles-Édouard Jeanneret-Gris (1887-1965), war einer der einflußreichsten Architekten, Stadtplaner und Designer des 20. Jahrhunderts. Die Architektur sah der schweizerisch-französische Meister des gebauten Raumes als synergetische Schnittstelle zwischen hoher Kunst und komplexer Mathematik.