Gabriele Kutschera - Eisenplastiken
Seit über 40 Jahren widmet sich Gabriele Kutschera einer Technik und einem Material, dem Schmieden von Eisen. Die Grundlagen dazu erwarb sich die Künstlerin in einer alten Kunstschmiede.
Schmieden braucht wie jede Umformung Zeit und Geduld. Jeder Hammerschlag bringt eine Veränderung. Es ist ein reduziertes, rhythmisches Arbeiten, ein Rhythmus von Spannen und Loslassen.
Aus Vierkantstäben schmiedet Gabriele Kutschera Lanzen, Blätter- und Knotenstelen, dabei wendet sie alle möglichen Techniken an: sie schlägt, biegt, hämmert, dreht und spaltet das Eisen. Zu ihren Lieblingsformen werden die Paddel und die Schnüre, die sie zu raumerobernden Objekten verbindet. Dem Betrachter prägt sich das Wechselspiel sich öffnender und verdichtender Formen ein.
In der Ausstellung werden Eisenplastiken aus den Jahren 2009 bis 2019 gezeigt.
Im 1. Stock der Galerie werden Radierungen der Neuburger Künstlerin Susanne Pohl gezeigt. Die Motive für ihre Graphiken findet die Künstlerin in ihrer unmittelbaren Umgebung. Gräser, Bäume, Wind und Wasser ätzt sie mit nahezu photographischer Genauigkeit in die Radierplatte und überträgt die Motive meisterhaft aufs Papier.
Gabriele Kutschera - Eisenplastiken
3. Juni bis 11. Juli 2020
- /