Le Corbusier, eigentlich Charles-Édouard Jeanneret-Gris (1887-1965), war einer der einflußreichsten Architekten, Stadtplaner und Designer des 20. Jahrhunderts. Die Architektur sah der schweizerisch-französische Meister des gebauten Raumes als synergetische Schnittstelle zwischen hoher Kunst und komplexer Mathematik.
Die "moderne" Architektur wurde Ende des 19. Jahrhunderts in China eingeführt und ersetzte nach und nach traditionelle Bauweisen. Mit der Rückkehr chinesischer Architekt:innen, die ab den 1920er Jahren in Japan, Europa und den USA studiert hatten, entwickelten sich Architektur und Bauingenieurwesen zu eigenständigen Disziplinen.
Nur noch jedes zweite Jahr gibt es eine Opernproduktion in Bregenz mit dem Symphonieorchester Vorarlberg. Diesmal Don Giovanni. Ich muss gestehen, dass Don Giovanni meine absolute Lieblingsoper ist, an die zwanzig Inszenierungen habe ich bereits gesehen.
Der Domkapellmeister zu St. Stephan in Wien hat die Connection nicht abreißen lassen und erarbeitet jedes Jahr ein großes Werk mit der Chorakademie Vorarlberg – diesmal „Alexander´s Feast“ von Georg Friedrich Händel. Markus Landerer holt das Barockorchester Concerto Stella Matutina dazu und zelebriert glanzvoll die Macht der Musik – und wie sie die Menschen verändern kann.
Gleichsam als Nachklang zur Jubiläumsausstellung präsentiert die Galerie Lisi Hämmerle diesen am 1.1.1944 in Schwarzenberg im Bregenzerwald geborenen universalen Kunstschaffenden an ihrem Stand an der Stage 2025 (20. bis 23. März) im Bregenzer Festspielhaus im Rahmen einer großen Einzelschau. Die Galerie zeigt Werke, die über vier Jahrzehnte seines Schaffens umspannen.
Die Galerie 9und20 in Bregenz zeigt Fotografien des Bregenzer Künstlers Hermann Präg. Der Künstler wurde bereits mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet - allein im vergangenen Jahr mit elf. So wurde er bei den Monochrome Awards 2024 zum "Abstract Photographer of the Year" gekürt.
Zeit und Natur - diese beiden für den Menschen existentiellen Themen stehen im Mittelpunkt der großen Frühjahrsausstellung des Kunsthistorischen Museums in Wien. Die Ausstellung widmet sich dem Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt im Europa des 16. Jahrhunderts und dessen vielfältigen Darstellungen in der Kunst.
Zuerst im MusikTheater an der Wien mit einer fulminanten Asmik Grigorian in schlüssiger Inszenierung aufgeführt, wird die bekannteste Oper von Vincenzo Bellini eine Woche später an der Wiener Staatsoper von der Regie förmlich versenkt. Eine ungünstige Terminkollision. Asmik Grigorian war ursprünglich schon für 2020 gebucht, aus Pandemiegründen gab es die Verschiebung.
Der in Hörbranz lebende und arbeitende Künstler Richard Bösch, geboren 1942 in Bregenz, zählt zweifelsohne zu den „radikalsten Malern“ Vorarlbergs. Farbe ist für den Künstler Material und Mittel der Verdichtung und zugleich ein Instrumentarium, um den archaischen Strukturen des Daseins nachzuspüren.