»Friede« - Philharmonisches Konzert im Konzil Konstanz
Werke von Richard Heuberger, Wolfgang Amadeus Mozart und Robert Schumann umfasst das Programm des Philharmonischen Konzerts »Friede«, das am 16. Juni um 20 Uhr und am 18. Juni um 18 Uhr im Konzil Konstanz geboten wird. Es beginnt mit Richard Heubergers Ouvertüre zu »Der Opernball«. Der in Graz geborene und 1867 nach Wien gezogene Komponist Heuberger schuf Chor- und Orchesterwerke, Lieder, Opern, Ballette und anderes. Berühmt machte ihn jedoch seine Operette »Der Opernball«, die im Januar 1898 am Theater an der Wien uraufgeführt wurde.
Mit Mozarts Violinkonzert D-Dur geht das Konzert weiter. Rund 40 Solokonzerte für die unterschiedlichsten Instrumente komponierte Mozart, davon waren 5 Violinkonzerte. Es wird vermutet, dass ihn seine Italienreisen zu den Violinkonzerten inspiriert haben, jedoch schwingen auch französische Einflüsse in ihrem Stil mit. Auch das an diesen beiden Abenden gebotene 4. Violinkonzert Mozarts offenbart die verschiedenen europäischen Eindrücke, die Mozart durch seine zahlreichen Reisen gewonnen hatte.
Nach der Pause geht es mit Robert Schumanns Symphonie Nr. 4 d-Moll weiter. Auch wenn das symphonische Erbe Beethovens die Messlatte an die Instrumentalmusik für spätere Komponisten hochsetzte, versuchte sich Schumann an dieser Gattung. Vier Symphonien waren das Ergebnis, die letzte — eigentlich seine zweite, denn es gab ein früheres Manuskript — wird bei dem Konzert gespielt.
Als Solist des Abends ist der polnische Violinist Piotr Plawner zu Gast, Chefdirigent Ari Rasilainen leitet das Orchester.
Freitag, 16. Juni, 20 Uhr und am Sonntag, 18. Juni, 18 Uhr im Konzil Konstanz