Seit mehr als 40 Jahren inszeniert die in Feldkirch geborene Medienkünstlerin Ruth Schnell hybride Raumerfahrungen, die das Verhältnis von Wahrnehmung und Wirklichkeitskonstruktion erforschen. Die Bezugnahme auf gesellschafts- und weltpolitische Fragestellungen ist tief in ihre künstlerische Herangehensweise eingeschrieben. Ihre vielfach ausgezeichneten Arbeiten werden international ausgestellt.
Die Ausstellung im Bildraum Bodensee präsentiert Zeichnungen, Malerei, Objekte, Fotografie und Installation von Karl Kriebel. Über diese Medien erstrecken sich die imaginären Räume des Künstlers, die auch Assoziationen an Grundrisse, Baupläne, Rohbauten oder Strommasten wecken. Kriebels Kompositionen funktionieren im Kleinen wie im Großen, in der Zwei- und Dreidimensionalität.
Der Verein Villa Falkenhorst präsentiert zur Eröffnung des Blumenegger Skulpturenparks Arbeiten des Tiroler Künstlers Magnus Pöhacker, der den Park sowie den Pöllnitzkeller bespielt.
Den Œuvres von Friedrich Kiesler (1890–1965) und Walter Pichler (1936–2012) liegen bei aller Unterschiedlichkeit ähnliche Fragestellungen zugrunde, die um den Menschen und seinen Lebensraum kreisen. Die visionären raumplastischen Ideen beider Künstler-Architekten verdanken sich der Freiheit ihres disziplinenübergreifenden Denkens und Gestaltens.
Das Forum Frohner im ehemaligen Minoritenkloster in Krems-Stein ist dem österreichischen Künstler Adolf Frohner (1934–2007) gewidmet. Impulsgebende Themenbereiche aus Frohners Werk und Wirken werden aufgegriffen und in wechselnden Ausstellungen mit nationalen und internationalen Künstler:innen in Beziehung gesetzt.
Werke des renommierten chinesischen Künstlers Ai Weiwei, in denen er sich mitunter auf die frühesten chinesischen Dynastien bezieht, stehen neben bedeutenden archäologischen Funden aus der Hallstattzeit (800-450 v. Chr.) und schaffen einen einzigartigen Raum für den Dialog von Kunst und Geschichte, eine faszinierende Begegnung zweier Welten.
Zhou Siwei übersetzt die Widersprüche des Lebens und Arbeitens im heutigen China in spielerische, persönlich fragmentierte und nichtlineare Arbeiten auf Leinwand und bemalte Objekte.
Das Kunst Museum Winterthur zeigt seine Landschaftshighlights aus dem niederländischen Barock für einmal in einem anderen Umfeld: Unter dem Titel "Low Land, New Heights" trifft Malerei aus dem 17. Jahrhundert auf Land Art und Videokunst der 1970er Jahre.
Angela Glajcar lässt aus Papier raumgreifende Arbeiten von scheinbarer Leichtigkeit und poetisch anmutender Plastizität entstehen. „Flashback“ im Kunstraum Dornbirn bringt erstmalig zwei Werke der eindrucksvollen Serie „Terforation“ zusammen, die im Abstand von zehn Jahren entstanden sind.
Die Salzkammergut Festwochen Gmunden präsentieren eine Ausstellung des Künstlers Gottfried Helnwein. Helnwein ist für seine provokanten und oft verstörenden Bilder bekannt, die sich mit Themen wie Gewalt, Schmerz und sozialer Ungerechtigkeit auseinandersetzen. Seine Werke, die Malerei, Fotografie und Installationen umfassen, gehen unter die Haut und bleiben lange im Gedächtnis.