Das "Aktionstheater Ensemble" feiert sein 35-jähriges Jubiläum mit einem kraftvollen Statement, nämlich mit der Uraufführung von "All about me. Kein Leben nach mir".
In einer Zeit, die von einer wachsenden gesellschaftlichen Verunsicherung geprägt ist, wirft "All about me. Kein Leben nach mir“ einen kritischen Blick auf politische Missstände. Die ständige Möglichkeit des Scheiterns am Miteinander ist sozusagen die nervöse Taktgeberin der Theaterstücke des "Aktionstheater Ensemble". Im verklärten Rückblick, in dem vielleicht doch einmal alles viel besser gewesen ist, greift das Ensemble auf Versatzstücke unseres Lebens und unserer Arbeit zurück. Angesichts von Krieg, Klimakatastrophen und dem allgemeinen Rechtsruck sucht man nach dem Sinn des bisherigen Tuns und begibt sich gleichzeitig ins Biedermeier des Privaten.
Das Ensemble strebt danach, durch die Kunst des Theaters Erlebnisräume zu schaffen, die das Publikum herausfordern und zum Nachdenken anregen. Das neue Stück reflektiert die Suche nach Sinn und Identität in einer Zeit des Wandels. Es lädt dazu ein, gemeinsam die Komplexität unserer Welt zu erkunden und neue Perspektiven zu entdecken.
Kulturstadtrat Michael Rauth gratuliert Martin Gruber und seinem Aktionstheater zu 35 erfolgreichen Jahren und der Entwicklung zu einem international anerkannten Projekt und hält fest: "Das Aktionstheater spielt im Heute und im Jetzt, deshalb macht es betroffen, nimmt uns immer mit und zwingt uns zum Nachdenken."
Das Stück wird in Koproduktion mit dem Bregenzer Frühling und dem Vorarlberger Landestheater präsentiert.
35 Jahre "Aktionstheater Ensemble"
All about me. Kein Leben nach mir
Uraufführung von Martin Gruber und dem "Aktionstheater Ensemble"
Premiere: Donnerstag, 16. Mai, 19.30 Uhr
Weitere Aufführungen: 19., 21., 23., 24. und 25. Mai, jeweils 19.30 Uhr
Vorarlberger Landestheater, Großes Haus, Kornmarktplatz, 6900 Bregenz
In Koproduktion mit dem internationalen Tanzfestival Bregenzer Frühling des Kulturservice der Landeshauptstadt Bregenz und dem Vorarlberger Landestheater und in Kooperation mit Theater am Werk, Wien