Moderne Medientechnologien haben die Welt verändert. Das Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe (ZKM) hat diesen Wandel so aufmerksam begleitet wie keine andere Kunstinstitution weltweit. Seit seiner Gründung setzt das ZKM entscheidende Impulse in der künstlerischen Auseinandersetzung mit neuen Technologien.
Das ikonische Videoballett von Hans van Manen und seine neue Arbeit zu Gustav Mahlers 4. Symphonie für das Wiener Staatsballett war der Einstand, den Martin Schläpfer 2020 als Ballettdirektor gab, fünf Jahre später konnten wir diesen außergewöhnlichen Balletttheaterabend in der Wiener Staatsoper noch einmal erleben.
Wem gehört unsere Fantasie in einer Welt, in der die Existenz ins Wanken gerät und die Wahrheit wie eine Schiffbrüchige umherirrt? In der Ausstellung „All Memory Is Theft“ im Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe (ZKM) spürt der belgische Film- und Medienkünstler Johan Grimonprez dieser Frage nach.
Die künstlerische Arbeit von Elisabeth von Samsonow versteht sich als „ästhetisch, gesellschaftlich und politisch wirksame ökofeministische Praxis, die mit unterschiedlichen Formaten und Medien Themen aufgreift wie die Mädchen-Position als revolutionäre Figur der post-patriarchalen Gesellschaft, die Interspezies-Beziehung als Identifikationsspiel, die Transplant-Identität als Erfindung der mit
Die Ausstellung im Wiener Künstlerhaus nimmt den Song „Imagine” von Yoko Ono und John Lennon als Ausgangspunkt und stellt die Frage, ob die Vorstellungskraft die Realität verändern kann. Inspiriert von Onos Grapefruit-Buch, in dem scheinbar Unmögliches durch Imagination erfahrbar wird, erkunden die gezeigten Werke das Potenzial zeitgenössischer Kunst.
Der Titel der Ausstellung im Kunsthaus Graz, die sich mit der Kraft der Stimme beschäftigt, ist zugleich der Titel einer frühen Arbeit von Marina Abramović: „Freeing the Voice”. Diese Performance ist prägend für die Performance- und Körperkunst, da sie Grenzen erkundet und überschreitet.
Vor 80 Jahren endete die nationalsozialistische Herrschaft, und mit der Gründung der Zweiten Republik begann ein demokratischer Neubeginn. Seither hat sich Österreich schrittweise mit seiner Vergangenheit auseinandergesetzt, doch an vielen Orten fehlt bis heute ein sichtbares erinnerungspolitisches Zeichen.
Trotz seines hohen Alters blieb der Maler bis kurz vor seinem Tod produktiv. Die aktuelle Ausstellung in der Neuen Galerie Graz präsentiert Werke von Hollegha aus den Jahren seit 2016 und macht den konsequent hohen Qualitätsanspruch des Künstlers sichtbar.
Oberschwaben ist reich an barocker Architektur, doch im Kneipp-Kurort und Heimatort Sebastian Kneipps, in Ottobeuren im Unterallgäu, ganz nah der überaus sehenswerten Stadt Memmingen, da scheint die Kunst des Barock regelrecht zu kulminieren: Hier entstand im 8. Jahrhundert ein Benediktinerkloster, das später zur Reichsabtei erhoben wurde.