Für ein Handwerk braucht es Hände, Material, Wissen und Werkzeug. Was soll daran mythisch sein? Mythisch sind die Gefühle und Werte, die man mit dem Handwerk verbindet – Ehrlichkeit, Beständigkeit, Regionalität, Qualität. Zwischen diesen idealhaften Vorstellungen und der Lebenswirklichkeit von Handwerker:innen liegen oft Welten.
In Oliver Resslers Werkschau im Belvedere 21 stehen Arbeiten zur Klimakrise im Mittelpunkt. Die Filme, Fotografien und Installationen des österreichischen Künstlers, Aktivisten und Filmemachers nehmen in dokumentarischen Formaten ihren Ausgang und beziehen engagiert Stellung.
Als Charcoal Heads, "Holzkohle Köpfe", bezeichnet Frank Auerbach seine Portrait-Zeichnungen. Die Kohleportraits entstanden in zahlreichen Sitzungen mit für den Künstler wesentlichen Menschen. Auerbach verbrachte Monate mit jeder Zeichnung, bearbeitete, radierte und überarbeitete sie vollständig.
Die Albertina präsentiert, die Jubiläumsausstellung der renommierten Sammlung Verbund anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens. Die Firmensammlung wurde 2004 vom österreichischen Energieunternehmen Verbund gegründet und umfasst rund 1.000 Werke von 200 Künstler:innen. Die 15 veröffentlichten Publikationen der Sammlung förderten maßgeblich die Karriere einiger Künstlerinnen.
Nach der installativen Auftaktausstellung der taiwanesischen Künstlerin Chin Tsao geht es im Programmjahr 2024 im Kunstraum Remise in Bludenz mit einer weiteren jungen internationalen Position weiter.
Vor etwa einem Jahr wurde Bethan Huws eingeladen, für die Reihe Artist’s Choice eine Ausstellung auf Basis der Werke von Marcel Duchamp zu kuratieren, die Teil der Sammlung des Kunstmuseum Liechtenstein sind. Werke aus den Sammlungen des Kunstmuseums und der Hilti Art Foundation sowie einige ihrer eigenen Werke wurden in die Ausstellung eingebunden.
Die nächste Ausstellung der Künstler:innen-Vereinigung "Kunst Vorarlberg" ist der Stille gewidmet. Die Kunstschaffenden Christian Geismayr, HGFader, Ch.Lingg, Sabine Luger, Michael Mittermayer, Daniel Nesensohn, Daniela Peter und Sheida Samyi nähern sich dem Thema aus unterschiedlichsen Standpunkten und mit unterschiedlichsten Techniken an.
Sind Reststoffe aus der Bauindustrie, der Lebensmittelverarbeitung, der Textilherstellung und der Tierhaltung die Rohstoffe der Zukunft? Die Sonderpräsentation im Gewerbemuseum Winterthur stellt eine Reihe von Studien, Projekten und bereits erprobten Neuentwicklungen vor, die (potenzielle) Lösungen für einen ressourcenschonenden Umgang mit Rohstoffen versprechen.
2021 gründet Hubert Matt das Labor XXI und gestaltet seither jedes Jahr ein Logbuch zum Labor. In der Ausstellung in der Galerie.Z in Hard sind die ersten drei Bücher in der Rohfassung erstmal als Prototyp zu sehen.
Die Jahresausstellung "Auf dem Rücken der Kamele" im Weltmuseum Wien erzählt von vergangenen, gegenwärtigen und künftigen Begegnungen mit Kamelen und ihren Verwandten.