Die Gruppe der Wiener Realisten stellt eine wichtige Gegenbewegung zu den vorherrschenden Kunststilen in der Nachkriegszeit dar. Der Kern der Gruppe, bestehend aus Georg Eisler, Hans Escher, Alfred Hrdlicka, Fritz Martinz, Rudolf Schönwald und Rudolf Schwaiger, fand 1954 zueinander. Mit dem wichtigen Grafikzyklus "Soldatentreffen" versuchten sie, den Nationalsozialismus aufzuarbeiten.
Für 2026 kündigt sich bei den Montforter Zwischentönen ein Wechsel in der künstlerischen Leitung an: Nach zehn Jahren Entwicklungsarbeit wird sich Co-Gründer Hans-Joachim Gögl ab dem nächsten Jahr neuen Aufgaben widmen, wie es in einer Aussendung dazu heißt.
Das Museum Brandhorst in München widmet sich einem Künstlerkreis, der die Kunst der Nachkriegszeit in Musik, Tanz, Malerei, Skulptur und Zeichnung entscheidend geprägt hat.
Todestages von Félix Vallotton (1865-1925) widmet ihm das Kunst Museum Winterthur eine umfassende Präsentation. An zwei Standorten - im Museum Reinhart am Stadtgarten und in der Villa Flora - werden über 100 Werke gezeigt, darunter zahlreiche Hauptwerke wie das ikonische "La blanche et la noire".
Der Feldkircher Fotograf Nikolaus Walter, der vor allem mit schwarz-weissen Langzeitstudien überregional bekannt geworden ist, hat nicht nur über Jahrzehnte hinweg Fotografien von Platanen, Schlafzimmern, Betten, Straßenkünstlern oder bestimmten Orten zusammengetragen, sondern im Zuge seiner Reisen quer durch Europa auch immer wieder Beichtstühle fotografiert.
Gerhard Rühm hat am 12. Februar 2025 seinen 95. Geburtstag gefeiert. Der Poet, Dramatiker, Zeichner, Maler, Collagist, Konzeptualist, Performer, Komponist, Musiker und Interpret seiner eigenen Werke ist einer der letzten lebenden Legenden der österreichischen Nachkriegsavantgarde.
Der 1961 in Hard geborene Künstler Thomas "tOmi" Scheiderbauer nahm die Erkrankung an einem Knochemarktumor zum Anlass, sein bisheriges Leben in Buchform nachzuzeichnen.
Genau 50 Jahre nach seinem Verschwinden auf See zeigt die Hamburger Kunsthalle eine Retrospektive zum faszinierenden Werk des niederländischen Künstlers Bas Jan Ader (1942-1975). Er zählt als Schlüsselfigur für nachfolgende Generationen von Künstler:innen - ein so genannter "Artists’ Artist".
Raster, Regel, Wiederholung - die Verwendung geometrischer, oft monochromer Grundformen ist in der westlichen Kunst seit Mitte der 1980er Jahre verstärkt zu beobachten.
"De Sculptura" in der Albertina Klosterneuburg gibt einen Überblick über das Schaffen etablierter und junger, nationaler und internationaler Positionen aus den Sammlungen zeitgenössischer Kunst der Albertina, die sich medial diversifizieren und innovative Akzente setzen.