Die österreichische Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer übergab der polnischen Autorin und Essayistin Joanna Bator in Salzburg den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur.
Der mit 10'000 Euro dotierte Alois-Vogel-Literaturpreis geht in diesem Jahr an die Salzburger Autorin Elke Laznia. Sie wird für ihren Gedichtzyklus "Fundgruben“ ausgezeichnet. "Die Verse bestechen durch ihre elegante Ästhetik, den sanften Ton und ihre eingängige Rhythmik“, heißt es in der Begründung der Jury.
Eines vorweg: der diesjährige Bachmannpreisträger ist ein wahrhaft würdiger. Tijan Sila, geboren in Bosnien, überzeugte mit einem wunderbaren, berührenden autofiktionalen Text über seine kriegstraumatisierten Eltern.
Die 48. Tage der deutschsprachigen Literatur fanden vom 26. bis 30. Juni 2024 in Klagenfurt statt. Bachmannpreisträger 2024 ist Tijan Sila mit einem berührenden Text über das Trauma einer bosnischen Familie „Der Tag, an dem meine Mutter verrückt wurde“. Den mit 7.500 Euro dotierten 3sat-Preis erhält Johanna Sebauer, der KELAG-Preis mit 10.000 Euro geht an Tamara Stajner.
Die österreichische Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer hat am 1. Juli im Künstlerhaus in Wien Armin Thurnher, Mitbegründer und Herausgeber der Wiener Wochenzeitung Falter, den Staatspreis für Kulturpublizistik überreicht.
Der Preis für zeitgenössische Autor:innen, den das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, der Drei Masken Verlag und die Münchner Kammerspiele gemeinsam ausschreiben, wird 2025 erneut vergeben. Die Dotierung des von der Edith und Werner Rieder Stiftung ausgelobten Hauptpreises, der alle zwei Jahre vergeben wird, steigt auf 20.000 Euro.
Der Autor Heinz Janisch wurde mit dem Christine-Nöstlinger-Preis für Kinder- und Jugendliteratur 2024 ausgezeichnet. Der Preis wurde vom Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (HVB) in Kooperation mit der Stadt Wien Kultur und Christine Nöstlingers Buchstabenfabrik ins Leben gerufen und ist mit 10.000 Euro dotiert. 2024 wurde er zum vierten Mal vergeben.
Der mit 15'000 Euro dotierte Anton-Wildgans-Preis geht in diesem Jahr an Laura Freudenthaler. Die gebürtige Salzburgerin, Jahrgang 1984, erhält den Literaturpreis der Österreichischen Industrie gemäss Mitteilung für ihre Prosatexte.
Der zum 70. Mal zu vergebende Bremer Literaturpreis geht für das Jahr 2024 an die österreichische Schriftstellerin Teresa Präauer. Die in Wien lebende Autorin erhält die mit 25'000 Euro dotierte Auszeichnung für ihren Roman "Kochen im falschen Jahrhundert“, der im Wallstein Verlag erschienen ist.