Bremer Literaturpreis 2024 für österreichische Autorin Teresa Präauer

Der  zum 70. Mal zu vergebende Bremer Literaturpreis geht für das Jahr 2024 an die österreichische Schriftstellerin Teresa Präauer. Die in Wien lebende Autorin erhält die mit 25'000 Euro dotierte Auszeichnung für ihren Roman "Kochen im falschen Jahrhundert“, der im Wallstein Verlag erschienen ist.

In der Begründung der Jury heißt es, dass Präauer in ihrem Roman auf einzigartige Weise Witz, Analyse und existenzielle Unruhe verbinde. Die Schriftstellerin wurde 1979 in Linz geboren. Sie studierte Germanistik und bildende Kunst. Das Buch "Kochen im falschen Jahrhundert“ stand auch auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2023.

Mit dem Förderpreis zum Bremer Literaturpreis, der mit 6.000 Euro dotiert ist, wird die deutsche Autorin Katharina Mevissen für den Roman "Mutters Stimmbruch" bedacht. Das Buch ist im Verlag Klaus Wagenbach erschienen.

Die Preise sollen am 22. Januar 2024 im Bremer Rathaus verliehen werden. Der Bremer Literaturpreis wurde erstmals 1954 vergeben und wird seit 1977 durch einen Förderpreis ergänzt. Unter den bisherigen Preisträgern sind Elfriede Jelinek, Siegfried Lenz, Ingeborg Bachmann und Paul Celan.