"Was trägt?" – die Montforter Zwischentöne 2023 gehen einen November-Monat lang auf Antwortsuche, an bewährten und ungewohnten Spielorten in Feldkirch, mit neuen Formaten, die inzwischen schon Tradition haben, wie "Salon Paula" und das "Hugo"-Siegerkonzert aus dem Wettbewerb für innovative Aufführungspraxis, sowie mit 24-Stunden-Wagnissen einer Marathon-Jazzperformance und –Lesung eines vollstä
Die Albertina zeigt Arbeiten von Katharina Grosse. Ihre Malerei besticht durch die Kraft und Intensität der Farbe. Wie das wilde Denken ist sie experimentell und unberechenbar, ein Balanceakt zwischen Zufall und Kontrolle. Expansion und permanente Grenzüberschreitung, Freiheit und Autonomie bilden die Grundpfeiler dieses Oeuvres.
Konkret und akribisch nachgebaut der Schauplatz: nämlich das Café Central, die Nummer Eins der Wiener Kaffeehausattraktionen; abstrakt implementiert: eine frühchristliche Märtyrergeschichte – Stefan Herheim, der Intendant des MusikTheater Wien und diesmal auch Regisseur von Georg Friedrich Händels Oratorium "Theodora", wagt und gewinnt.
Vor dreißig Jahren inszenierte der Schweizer Theater-, Film und Opernregisseur Luc Bondy (1948-2015) für die Salzburger Festspiele eine hoch gefeierte Salome, die anschließend an vielen großen Häusern der Welt gespielt wurde.
Eine melodramatische Eifersuchtstragödie, ein mystisches Erlösungsdrama und eine exaltierte Opera buffa – die Regisseurin Tatjana Gürbaca und Dirigent Philippe Jordan servieren in der Wiener Staatsoper ein intensives, verdichtetes, berührendes Triptychon, ganz im Dienste der Musik sowie der vorgegebenen, komplexen Dramaturgie und vielleicht sogar ganz im Sinne von Giacomo Puccini.
Die Ausstellung im Museum Gugging widmet sich mit der Abstraktion zum ersten Mal einem zentralen Thema der Gugginger Kunst. Erstmals steht mit Laila Bachtiar eine aktive Gugginger Künstlerin im Zentrum einer Schau. Ausgewählte Positionen der Künstlerin werden dabei Werken von Rudolf Horacek, Rudolf Liemberger, Philipp Schöpke und Erich Zittra in vier thematischen Kapiteln gegenübergestellt.
Die Ausstellung am Museum der Moderne Salzburg erzählt anhand eindrucksvoller Beispiele – vom Avantgardefilm über Videokunst bis zu Computeranimation und Data Engineering – eine alternative Geschichte der Medienkunst.
Drei Uhr nachts in einer Bar in New York City: Eine Koreanerin sitzt zwischen zwei Männern, einem Koreaner und einem Amerikaner, der gelangweilt Erdnüsse schält und müde lächelnd immer wieder zu den anderen schaut. Zwei Stimmen aus dem Off fragen sich, wie das Trio zu einander stehen könnte, stellt Theorien zu den Beziehungen auf, womit sich das Kinopublikum dieselbe Frage stellt.
Das MAK in Wien zeigt die erste Personale in Österreich zu einem der aufstrebendsten und exzentrischsten Künstlern der Gegenwart. Mit pointierten Kurzfilmen, in denen er persönliche und fiktive Geschichten verwebt und sexuelles Begehren und unterdrückte Fantasien aus der Tabuzone holt oder als Metaphern für große gesellschaftliche Probleme heranzieht, sorgt Wong Ping für Furore.