Seit den frühen 1990er-Jahren erforscht Wolfgang Tillmans unseren Blick auf die Welt und die gesellschaftlichen Verhältnisse, in denen wir leben. Geleitet von der selbstkritischen Frage "What do I really see? What do I see, and what do I want to see? What is in the picture?" widmet er sich Menschen und Körpern, Landschaften, Architekturen, Gegenständen und Himmelserscheinungen.
Pascal Lampert ist der Preisträger des dritten Kunstpreises des Bündner Kunstvereins. Die Förderung beinhaltet eine Präsentation im Rahmen der Jahresausstellung der Bündner Künstlerinnen und Künstler und die Herausgabe einer umfassenden Publikation.
Klaus Cäsar Zehrer war einst "Rookie of the Year 2017" beim Diogenes Verlag mit seinem Erstling "Das Genie". Die unglaubliche, tragische und wahre Geschichte von William James Sidis, an dem die Eltern ein Bildungsexperiment vollziehen, wurde zum Bestseller.
Die Albertina zeigt in einer umfangreichen Schau Werke von Martin Noël, die einen Überblick über seine wichtigsten Schaffensphasen gibt. Das Œuvre des 1956 in Berlin geborenen Künstlers hat die Entwicklung der zeitgenössischen Druckgrafik in Deutschland entscheidend mitgeprägt. Noël befand sich Zeit seines Lebens auf der Suche nach übersehenen Details.
Mit der bisher umfassendsten Retrospektive zu seinem Gesamtwerk würdigt das MAK das eindrucksvolle Schaffen des Architekten, Designers, Lehrers, Ausstellungsmachers und Mitbegründers der Wiener Werkstätte Josef Hoffmann (1870–1956).
International etablierte Institutionen öffnen alle drei Jahre ihre Programmatik für Gruppenausstellungen, die Einblick in das gegenwärtige Schaffen im Bereich der Bildenden Kunst in Vorarlberg, Liechtenstein und den Schweizer Kantonen Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden, St. Gallen, Thurgau und Glarus ermöglichen.
Die Künstlerin Lill Tschudi (1911–2004) erlangte in den 1930er- und 1940er-Jahren grosse Bekanntheit im angelsächsischen Raum. Ihre Linolschnitte, die dem Modernist British Printmaking-Kreis zugerechnet werden, sind dort bis heute gefragt. In ihrer Schweizer Heimat ist sie dagegen weitgehend in Vergessenheit geraten.
Am 3. Dezember luden Direktor Hans-Peter Wipplinger und Verena Gamper, Leiterin des Leopold Museum Forschungszentrums, zum 4. Egon Schiele gewidmeten Symposium. Aufgrund des aktuellen Lockdowns fand die ganztägige Veranstaltung als Online-Event statt, die Teilnahme war kostenfrei via Streaming Link möglich.
Das Haus der Kunst in München präsentiert mit Heidi Bucher (1926 - 1993) eine bedeutende und wiederzuentdeckende Künstlerin der internationalen Neo-Avantgarden, die mit ihren Latex-Werken die Zwänge und Befreiungsprozesse menschlicher Existenzformen ergründet.
In ihrer Ausstellung untersucht die Mahtola Wittmer den Tisch als soziales Möbel, an dem sich Menschen versammeln, interagieren, sich alltägliche Dramen abspielen. In Live- und Videoperformances macht sie spannungsgeladene Momente zwischenmenschlicher Beziehungen zum Thema.