Die Ausstellung im Oberen Belvedere präsentiert einen kritischen Geist und scharfen Beobachter, dessen Bilder nichts von ihrer Aktualität verloren haben. Während Eisler thematisch aus seiner Gegenwart schöpfte, blieb er stilistisch den Avantgarden fern – über Jahrzehnte hinweg verschrieb er sich konsequent einer figurativen, realistischen Malerei.
Die Ausstellung im Museum Tinguely hat ihren Ausgangspunkt im ersten Happening in Europa, das Lebel am 14. Juli 1960 veranstaltete und bei dem eine Skulptur von Jean Tinguely eine Hauptrolle spielte: "L’enterrement de la Chose de Tinguely". Präsentiert werden Dokumente zum Happening, einige Philosophen von Lebel und Tinguely sowie Lebels spätes Werk "Les Avatars de Venus".
In den Werken von James Turrell wird Licht zu einer körperlich spürbaren Erfahrung. Den einzigen seiner "Shallow Spaces" im deutschsprachigen Raum eröffnet der Künstler von Weltrang in den Swarovski Kristallwelten.
Gustav Klimt wurde 1862, vor 160 Jahren geboren. 1897, vor 125 Jahren, ist der große Wiener Künstler mit Gleichgesinnten aus dem Künstlerhaus ausgezogen, um eine neue Künstlervereinigung, die Wiener Secession, als Speerspitze der Avantgarde in Wien um 1900 zu gründen.
Das Kunsthaus Zürich zeigt in einer Ausstellung mit rund 300 Werken, wie die scheinbar gegensätzlichen Disziplinen Kunst und Medizin die menschliche Physis und Psyche reflektieren. Nachgezeichnet werden Schlüsselmomente der Medizingeschichte vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart.
Das Künstlerinnen-Kollektiv setzt sich aus fünf Frauen zusammen, die sich über die Fotografie gefunden haben und gemeinsam an ihren künstlerischen Schnittpunkten Neues entstehen lassen.
Die künstlerische Arbeit von Christina Zurfluh und Bernhard Frue wurde durch das vielbesprochene Insektensterben der letzten Jahrzehnte angeregt. Im Fokus der Ausstellung "Binsekt" steht das Leben und Sterben der Insekten im und um den städtischen Raum.
Laurids und Manfred Ortner eroberten als Haus-Rucker-Co gemeinsam mit Günter Zamp Kelp, Klaus Pinter und Caroll Michels in den 1960er- und 1970er-Jahren die internationale Kunstszene. Sie experimentierten mit bewusstseinserweiternden Raumobjekten und erschlossen mit ihrer „provisorischen Architektur“ den öffentlichen Stadtraum als urbanes Versuchsfeld.
Mit ihrem Ausstellungsprojekt "Beauty" liefern der in New York lebende Vorarlberger Grafiker Stefan Sagmeister und die US-amerikanische Grafikdesignerin Jessica Walsh ein eindrucksstarkes multimediales Plädoyer für die Lust am Schönen.