Der Bieler Illustrator und Grafiker Jörg Müller hat wie wenige andere das Medium Bilderbuch zur zeit- und gesellschaftskritischen Auseinandersetzung genutzt. International berühmt wurde er in den 1970er Jahren mit den legendären Bildtafeln "Alle Jahre wieder saust der Presslufthammer nieder" und "Hier fällt ein Haus, dort steht ein Kran und ewig droht der Baggerzahn".
Im Jahre zum 50. Todestag des Malers Adolf Dietrich und der Ausstellung "Unveröffentlichte Schätze aus dem Nachlass des Malers, Fotografien von Adolf Dietrich" in der Kartause Ittingen, veranstaltet die Thurgauische Kunstgesellschaft, Besitzerin des Nachlasses von Dietrich, zwei Ausstellungen mit Thurgauer Fotografen von nationaler Resonanz. Die erste war im Januar Roland Iselin gewidmet.
Obwohl King Vidor weniger bekannt ist als John Ford, Howard Hawks und Raoul Walsh, gehört er zu den großen Meistern des amerikanischen Kinos. Im Gegensatz zu seinen Kollegen legte Vidor sich aber nie auf ein Genre fest, drehte einen Kriegsfilm ebenso wie Western, Literaturverfilmungen und sozialkritische Melodramen. - Das Filmpodium Zürich zeigt eine Retrospektive von Vidors Werk.
Die Staatsgalerie Stuttgart bietet vom 21. Juli bis 21. Oktober 2007 die außergewöhnliche Gelegenheit, eine der umfassendsten Sammlungen der amerikanischen Kunst des 19. Jahrhunderts außerhalb ihrer Heimatinstitution kennen zu lernen.
WestLicht. Schauplatz für Fotografie zeigt von 4. September bis 21. Oktober 2007 die Ausstellung World Press Photo 07. Zu sehen sind die besten Pressebilder des Jahres 2006 – rund 200 Siegerarbeiten des weltweit größten und renommiertesten Wettbewerbs für Bildjournalismus.
Der Literaturnobelpreis ist eine Auszeichnung, eine Preiszuerkennung und kein Wettbewerbsergebnis. Doch viele reagieren wie enttäuschte Buchmacher, wie Betrogene. Experten belehren, Liebhaber anderer Favoriten sind enttäuscht. Es ist ein Zirkus. Ein einträglicher. Die verschiedenen Ab- und Aufwertungen, An- und Ablehnungen zeigen eine Pseudopolitisierung an. Es geht nicht primär um Literatur.
Schmuck gab es schon bei den prähistorischen indianischen Völkern, das heisst vor dem ersten Kontakt mit Europäern. Sein charakteristischer Stil ist heute noch in den Arbeiten der Indianer aus dem Pueblo Santo Domingo zu erkennen. Unter dem Einfluss der Spanier und Mexikaner entwickelte sich in der zweiten Hälfte des 19.
Ausgehend vom historistischen Frühwerk Gustav Klimts macht die Ausstellung "Gustav Klimt und die Künstler-Compagnie" ab 20. Juni 2007 im Belvedere den großen Schritt Klimts zur Moderne nachvollziehbar. Ab 1880 übernahmen Gustav und Ernst Klimt sowie Franz Matsch als "Künstler-Compagnie" bedeutende öffentliche Aufträge.
Das Werk kaum eines anderen Filmregisseurs seiner Größenordnung ist so schmal wie das des französischen Komikers Jacques Tati (1907-1982). Gerade einmal 5 1/2 Filme hat der Franzose, der am 9. Oktober 100 Jahre alt geworden wäre, in seinen 73 Lebensjahren gedreht.