Der diesjährige Feldkircher Lyrikpreis, der mit 3'000 Euro dotiert ist, geht an die deutsche Autorin Sabine Göttel. Für den 2. Preis (1'000 Euro) hat sich die Jury für die 1992 in Sank Petersburg geborenen Slata Roschal entschieden. Beide Schriftstellerinnen werden am 25. November im Rahmen der Lyrik Gala persönlich im Feldkircher Saumarkt anwesend sein.
Die "Galerie im Kies" begeht in diesem Jahr ihr 25-Jahr-Jubiläum und brachte aus diesem Anlaß eine ansprechende Publikation mit Hardcover heraus. Begonnten hatte alles am 20. Mai 1998. Ab diesem Zeitpunkt organisierten die Initiatoren jährlich zumeist zwei Ausstellungen unter freiem Himmel.
Die wesentlichen Koordinaten von Roland Adlassniggs Kunst sind Steine und Stahl. Er erzählt in seinen Werken keine konstruierten Geschichten, sondern bildet vielmehr einen Ausschnitt der gegenwärtigen Zeit und der Gesellschaft ab. Der Künstler visualisiert hinter den Kulissen des Alltags das Unsichtbare.
Gabriele Münter (1877–1962) war weit mehr als die „Frau an der Seite Kandinskys“. Durch Ausstellungen und Publikationen, insbesondere jene der vergangenen zwei Jahrzehnte, findet sie breite Anerkennung als eine der führenden Protagonist:innen der deutschen Avantgarde. Nun würdigt das Leopold Museum als erste Institution in Österreich ihr Werk im Rahmen einer umfassenden Personale.
Die Ausstellung im Bündner Kunstmuseum Chur zeigt einen Überblick über das Schaffen von Abraham David Christian in einer konzentrierten, auf die spezifischen Räumlichkeiten abgestimmten Präsentation.
In der Ausstellung "CK’23" im Kunstverein Konstanz führen die Malerin Lisa Kränzler und der Maler Simon Czapla in ihren Arbeiten einen Dialog über den viel beachteten Roman "Coming of Karlo", der als Text zu toxischen Rollenbildern und entgleister Selbstfindung gelesen werden kann.
Die Reihe "Carlone Contemporary" präsentiert im Carlone-Saal des Oberen Belvedere in Wien zeitgenössische Werke. Künstler:innen schlagen mit ihren Positionen zum barocken Bildprogramm der Fresken im Saal eine Brücke von der antiken Götterwelt Apolls und Dianas in die Gegenwart.
In der Ausstellung ÖL zeigt das Museum Tinguely in Basel Werke der Genfer Künstlerin Delphine Reist. Im Mittelpunkt ihrer künstlerischen Auseinandersetzung steht das Thema Arbeit. Mit kinetischen Skulpturen und raumfüllenden Installationen fragt Delphine Reist danach, wie Arbeit sowohl das Leben des Einzelnen als auch die Gesellschaft als Ganze prägt.
In einer rasenden Handlung lässt Erich Kästner seinen Fabian durch die "roaring twenties" taumeln, mit Freunden durch Nachtclubs und Varietés ziehen und in aufregend-verruchte Kunst- und Halbwelten geraten.
Die von Haus-Rucker-Co aufgegriffenen Themen, wie etwa die zunehmende Umweltzerstörung, verdeutlichen die bis heute anhaltende Relevanz des Schaffens dieser bedeutenden österreichischen Künstler- und Architektengruppe. Das Linzer Lentos präsentiert in der Ausstellung erstmals das 2020 von der Stadt Linz angekaufte Archiv von Günter Zamp Kelp.