Die Ausstellung im Dom Museum Wien spannt anhand von Skulpturen, Gemälden, Zeichnungen, Fotografien und Videoinstallationen einen großen Bogen vom Mittelalter bis in die Gegenwart.
Herwig Zens (1943–2019) und Adolf Frohner (1934–2007) wirkten zeitgleich als Maler, Zeichner und Druckgrafiker. Sie waren leidenschaftliche Professoren, die Generationen von Studierenden prägten.
Die aktive Einbindung des Publikums und die Praxis des Zuhörens zeichnen das Werk von Liliana Moro aus. Das Kunstmuseum Liechtenstein widmet der Künstlerin eine grosse Einzelausstellung, die den Bogen von ihrem Frühwerk der späten1980er-Jahre bis hin zu ihrem aktuellen Schaffen spannt und eigens entstehende Arbeiten umfasst.
Musikalisch feierlich eröffnet wird die Verabschiedungsfeier mit einer betörenden Mischkulanz aus balkanisch, indisch und wienerischen Klängen – Akkordeon, Sitar und Klarinette erzählen sich zugewandt, bevor die Schauspielerin Sabine Lorenz zum Hohen Lied der Liebe aus dem Korinther Brief von Paulus anhebt.
Die Albertina Modern widmet sich in der Ausstellung "Herbert Boeckl – Oskar Kokoschka. Eine Rivalität" zwei der bedeutendsten österreichischen Künstler des Expressionismus. Eine Auswahl von rund 120 Werken aus den reichen Beständen der eigenen Sammlung präsentiert herausragende Arbeiten auf Papier beider Künstler in einer Gegenüberstellung.
Nach einem mehr als einjährigen Angebot von Sonderausstellungen präsentiert sich die Hilti Art Foundation wieder mit einer Auswahl von Kunst exklusiv aus der eigenen Sammlung.
Im Zentrum des thematisch und formal enorm vielgestaltigen Werks von Blutch, der heute als einer der wichtigsten und virtuosesten aktuellen Zeichner des neuen französischen Comics gilt, steht die Zeichnung. Seine Möglichkeiten als Zeichner und Maler reichen von der schnellen, expressiven Tuschezeichnung bis zu subtiler Malerei in freier Technik.
In einigen Bregenzerwälder Stuben stehen Kanapees aus der Biedermeierzeit, deren Eleganz auch heute noch beeindruckt. Material, Konstruktionsweise und Formensprache sind typisch für das bürgerliche Möbeldesign des frühen 19. Jahrhunderts.
"Du bist tot für mich." Es sind grausame Sätze wie dieser im Werk von Sarah Kane (1971-1999), Ausdruck ihrer düsteren, von Depressionen geprägten Weltsicht, die sich einbrennen, die in die Gehörgänge kriechen und im Innern weiter existieren, denn "die Außenwelt wird maßlos überschätzt." Doch immer wieder wird diese Düsternis konterkariert - vermittels jener unstillbaren Sehnsucht, die alle Figu