Die portugiesisch-britische Künstlerin Paula Rego (1935-2022) ist eine der bedeutendsten figurativen Malerinnen der letzten Jahrzehnte. Als Aktivistin, Feministin und Schöpferin üppiger, beunruhigender Bilder ist ihr Einfluss in der Kunstszene ihres Heimatlandes Portugal und ihrer Wahlheimat Großbritannien spürbar.
In der aktuellen Ausstellung "Marxx Mutiples 21-24" in der Lustenauer Galerie Villa Marxx dreht sich alles um das Multiple an sich. In über dreissig kleinformatigen Kunstobjekten, die in den letzten drei Jahren entstandenen sind, zeigt Werner Marxx Bosch eine Kunstform, die ganz spezielle Besonderheiten aufweist.
Vielleicht hatte sich Eileen Gray 1926 tatsächlich direkt in meiner Nachbarschaft – dort, wo ich mein beschauliches Apartment unter der Burg für zwei Wochen fand – eingemietet, als sie ihr "Haus am Meeresufer" Realität werden ließ: die Villa E 1027, eine Ikone der Moderne.
Der mit insgesamt 90.000 € dotierte Preis EUMies Awards (60.000 € Hauptpreis / 30.000 € Emerging Architecture-Preis) ist der wichtigste europäische Architekturpreis. 362 Projekte aus 38 Ländern wurden von lokalen Expert:innen nominiert und von einer internationalen Jury eingehend gesichtet. Die Auswahl ist ein Seismograf aktueller gesellschaftlicher Prozesse.
Paul Gauguin (1848-1903) soll in dieser Ausstellung als einer der Künstler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vorgestellt werden, die das Bild über die gesehene Wirklichkeit hinaus zum autonomen Kunstwerk führten. Gauguin war es, der Malerei nicht als Wiedergabe der Natur, sondern als Darstellung von Stimmungen, Archetypen und Emotionen verstand.
"Wissen ist wie ein Garten: Wenn nicht gesät wird, kann auch nicht geerntet werden." Ausgehend von diesem westafrikanischen Sprichwort geht die Ausstellung "Knowledge Is a Garden" im Migros Museum für Gegenwartskunst der Frage nach, welche Möglichkeiten sich eröffnen, wenn wir vermeintlich feststehendes Wissen als etwas Wachsendes begreifen.
Schon auf dem Weg nach Weimar, von Unterfranken kommend, liegen Städteschönheiten, liegen Kunst und Kultur wie Perlen an einer Kette. Die Theaterstadt Meiningen zuerst, dann das Städtchen und ehemalige Kurbad Ilmenau. Doch wir lassen sie links liegen, denn Weimar im Freistaat Thüringen lockt. Die Stadt hat etwa 65.000 Einwohner, doch der Ruf Weimars strahlt überregional, in die Welt.
Man sollte jeden Tag 10 Minuten Felder lesen, befand Felix Mitterer einmal. Wer könnte uns den Menschen Franz-Michael Felder also besser näherbringen als der Tiroler Dramatiker?
Das Museum für angewandte Kunst (MAK) läd zu einer fotografischen Reise durch dekorative und funktionale Elemente herausragender Architekturen der Moderne ein. Rund 2.500 Fotografien, die der Prager Design- und Architekturtheoretiker, Autor und Kurator Adam Štěch in mehr als 40 Ländern weltweit aufgenommen hat, sind im MAK Kunstblättersaal zu sehen.