Wir leben in einer "authentitätsgeilen" Zeit. Vielen genügt Literatur nicht. Sie wollen zumindest eine Mischung, Docufiction. Für Analfabeten oder Lesebehinderte gab und gibt es nicht nur Comix, sondern auch Fotoromane.
Omer Fasts künstlerische Arbeit befasst sich mit dem Status von Erfahrung und Geschichte in einer durch die Medien Film und Fernsehen geprägten Gesellschaft. Mit seinen Videoinstallationen analysiert er die Verwandlung von Erfahrungen in Erinnerungen und wie daraus Geschichten entstehen.
Am Freitag, 14. Dezember 07, eröffnete die Bregenzer Galerie Ardizón & Editionswerkstatt um 20 Uhr die Doppel-Ausstellungen "Bringen" von Christoph Aigner und "Diving" von Darina Peeva Peeva. Aigners bildnerische Arbeit der letzten Jahre besteht aus zwei Ausstellungsserien, eine zum Entstehen von Wort, eine zum Wort Stadt.
Mit der Schau "Journey to the West" präsentiert der Kunstraum Niederösterreich in Kooperation mit RCM Art Museum, Nanjing/China vom 30. November 2007 bis 19. Januar 2008 den zweiten Teil eines spannenden Projekts, das bereits letztes Jahr begonnen wurde: den Austausch zwischen Künstlerinnen und Künstlern aus China und Österreich.
Die Cicero-Galerie für politische Fotografie präsentiert zusammen mit Artefakt und dem Zentrum Moderner Orient in Berlin-Mitte zeitgenössische Positionen von sechs außergewöhnlichen Frauen aus Teheran.
In der Ausstellung "Vom Funken zum Pixel", die vom 28. Oktober 2007 bis 14. Januar 2008 im Berliner Martin-Gropius-Bau zu sehen ist, werden Entwicklungen der zeitgenössischen Kunst vorstellt, die mit digitalen und interaktiven Medien in größeren Dimensionen arbeiten.
Sichtbeton ist wohl das Gestaltungsmittel, das Architekten und "Laien" am kontroverstesten sehen: Ist es für die einen der Baustoff, der der Moderne die freie Form nicht nur ermöglichte, sondern auch ihr Zustandekommen anschaulich zeigte, ist es für den anderen das Synonym für die Bausünden der Vulgärmoderne: Schade, dass Beton nicht brennt.
Sensationelle Funde der letzten Jahre aus Xinjiang, der nordwestlichsten Provinz Chinas, sind in der Ausstellung "Ursprünge der Seidenstraße" vom 13. Oktober 2007 bis 14. Januar 2008 im Berliner Martin-Gropius-Bau zu sehen. Das älteste Objekt ist 4000 Jahre alt.
Friendly Alien – ein prägender Spitzname für das Kunsthaus Graz, der dem Gebäude bereits in der Konzeptionsphase verpasst wurde und sich in den Köpfen der Grazer Bevölkerung festgesetzt hat. Von Anfang an als Außerirdischer tituliert, stellt sich die Frage, ob dem Kunsthaus Graz auch nach vierjähriger Präsenz in dieser Stadt dieser Beiname noch gerecht wird?
Noch bis zum 13. Januar 08 zeigt das Centre Pasquart in Biel Arbeiten des schottischen Künstlers Charles Sandison. Sandison verwendet eine Kombination aus Sprache, Architektur und Technologie, um eindringliche Installationen aus Datenprojektionen zu kreieren. Der Raum ist in Dunkelheit gehüllt; bewegte leuchtende Worte gleiten über die Wände, Decke und Boden.