Das Museum Tinguely in Basel zeigt mit "Roger Ballen. Call of the Void" eine Ausstellung, die als achte Folge der Serie 'Danse macabre' auf Jean Tinguelys Spätwerk "Mengele Totentanz" (1986) Bezug nimmt.
Musik, Tanz, Theater und Akrobatik. Der kanadische Cirque du Soleil ist berühmt für ein Gesamtkunstwerk poetischer Imagination. LUZIA heißt die Produktion, die als europäische Erstaufführung in Wien gezeigt wird, und entführt nach Mexiko, in die Kultur, Geschichte, Mythologie. 'Luz' ist Licht auf Spanisch und 'lluvia' der Regen.
Wie gestalten wir eine lebenswerte Zukunft mit allen und für alle? Die Ausstellung im Weltmuseum Wien präsentiert vor dem Hintergrund globaler Krisen alternative Zukunftsszenarien als Werkzeug zur Kritik der Gegenwart, Dekolonisierung und Heilung.
Alexandra Bachzetsis versteht die konzeptuelle und physische Form des menschlichen Körpers sowohl als Medium, wie auch als Prozess oder Substanz. Dabei schöpft die Künstlerin aus dem Vokabular "populärkultureller" und kommerzieller Medien wie Film oder Werbung, sowie Momenten der Kunst-, Theater- und Choreografiegeschichte, die sie zugleich inszeniert aber auch kritisch dekonstruiert.
Georg Friedrich Händels erstes Oratorium "Il Trionfo del Tempo e del Disinganno" bekommt bei der Aufführung des Ārt House17 Ensembles in der Grazer Helmut-List-Halle eine sinnlichere Färbung mit dem Titel "Lascia la spina, cogli la rosa" – "Lass die Dorne, pflücke die Rose". Da spielt das Vergnügen die Hauptrolle und wäre beinahe erfolgreich gewesen mit ihrer Überredungskunst.
Im Magazin 4 in Bregenz wurde die Frühjahrsausstellung "flying PLANts" von Cristina Fiorenza eröffnet. Im Ausstellungsraum installiert die Künstlerin eine modulare Skulptur aus selbst entworfenen, einzigartigen Keramikgefäßen, die mit besonderen Pflanzen befüllt sind und schafft somit einen vertikalen Garten, der Kunst und Natur vereint.
Das Kunsthaus Zürich zeigt die erste Ausstellung, die der surrealistischen Kooperation von Salvador Dalí und Alberto Giacometti gewidmet ist. Im Mittelpunkt steht die Konstruktion eines grossen, nie realisierten Projekts für einen Garten.
Die Künstlerin Bianca Lugmayr beherrscht das sinnliche Spiel mit den Polaritäten. Leicht oder schwer, schnell oder langsam, Gefühl oder Gedanke, Bild oder Text, dringend oder unwichtig. Sie spürt die Verbindung der gegensätzlichen Pole auf, verbindet die Enden, lässt sie wieder fallen, zerstört sie, um sie dann erneut zu vereinen.
Was bleibt, wenn die Welt zerbricht? Was ist noch wichtig, wenn alles zerfällt? Mike Bartlett wirft drei Schwestern in eine Welt, die am Abgrund steht. Drei junge Frauen, einander entfremdet und mit Lebensentwürfen, die unterschiedlicher kaum sein könnten.
Die neu aufgesetzte Dauerausstellung im Architekturzentrum Wien ist brisant und sehenswert, einen umfassenden Katalog zur Nachlese gibt es auch dazu: Die Schausammlung des Az W gibt Einblicke in die bedeutendste und umfassendste Sammlung zur österreichischen Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts. Im Zentrum steht die Befragung von Schlüsselobjekten, darunter prominente und weniger bekannte.