Im FMH Frauenmuseum Hittisau und im Lechmuseum ist die Ausstellung "Blitzblank! Vom Putzen – innen, außen, überall" zu sehen. Sie widmet sich der Kulturtechnik des Putzens und der Geschichte der Hygiene, dem Schmutz selbst und den damit verbundenen Wertvorstellungen. Im Fokus stehen jene Menschen (meist sind es Frauen*), die ihn beseitigen und die damit verbundenen Rollenbilder.
Der Liederabend von Regula Mühlemann und das Kammerkonzert mit dem Hagen Quartett im Angelika-Kauffmann-Saal in Schwarzenberg könnte auch als Essenz eines vielschichtigen, schon fast fünf Jahrzehnte dauernden, höchst erfolgreichen Phänomens gesehen werden. Mit 80 Veranstaltungen und 35.000 Besucher:innen jährlich, ist die Schubertiade das weltweit wichtigste Schubert-Festival.
Siegfried Anzinger ist ein viel beachteter österreichischer Maler, Zeichner und Bildhauer, der zu den Begründern der „Neuen Wilden“ Anfang der 1980er-Jahre (gemeinsam mit Erwin Bohatsch, Gunter Damisch, Alois Mosbacher, Hubert Scheibl und Hubert Schmalix) zählt.
Der 1971 geborene Kärntner Künstler Peter Kohl ist ein Gratwanderer zwischen Comic, Karikatur und Bilderkunst. Den Weg entlang der Grenzlinie zwischen diesen drei Disziplinen gehe er bewusst, betont der Künstler. Beim Malprozess komme es sehr oft vor, dass er zu weit gehe und es zu sehr in das Comichafte gehe. Dann müsse er nachkorrigieren.
Ruth Walz ist eine deutsche Theaterfotografin, deren langjährige Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Luc Bondy, Klaus Michael Grüber, Peter Sellars oder Peter Stein legendär ist.
"Fragment of an Infinite Discourse – Fragment eines endlosen Diskurses" ist der Titel eines Kunstwerks des mexikanischen Konzeptkünstlers Mario García Torres. Drei Glasringe greifen ineinander, ohne sich zu berühren. Das Werk bildet den Auftakt zur Ausstellung und veranschaulicht deren Programm.
Die Bespielung einer riesigen Leinwand erfordert von Künstler:innen viel Selbstvertrauen, Können, Vorstellungskraft und Mut. Bei den Ergebnissen handelt es sich meist um künstlerische Hauptwerke, die eindrucksvoll, spektakulär, aus Platzgründen aber selten zu sehen sind.
Das letzte große Oratorium Joseph Haydns ist für sich schon ein imposantes Riesenwerk. Mit der zweieinhalb-stündigen Choreografie von Martin Schläpfer wird die Aufführung in der Wiener Staatsoper jedoch zum beeindruckenden Ereignis und erweitert das Zuhören in ungewohnte Vielschichtigkeit.
Die Performance- und Medienkünstlerin VALIE EXPORT ist Pionierin: Mit feministischer Agenda hat EXPORT früh die Rolle der Frau und Künstlerin untersucht und aufgezeigt, wie sich patriarchale Strukturen dem weiblichen Körper auf schmerzhafte Weise einschreiben.