Das Ferdinandeum in Innsbruck widmet einer der bedeutendsten Künstlerinnen unserer Zeit eine Ausstellung, indem es deren Zeichnungen in den Mittelpunkt rückt.
Das Künstlerinnenkollektiv "Die Damen" wurde 1987 von Ona B. (1957 Wien), Evelyne Egerer (1955 Wien), Birgit Jürgenssen (1949–2003, Wien) und Ingeborg Strobl (*1949 Schladming – † 2017 Wien) gegründet.
Für kommenden Samstag, den 25. Juni (18.00 bis 21.30 Uhr), ist in der Artenne Nenzing wiederum eine „Nacht der Literatur & Musik“ angesagt. Diesmal ist der literarische Abend mit dem Thema „Bruchlinien und Fehlstellen“ überschrieben. Eine Überschrift, die den aktuellen Geschehnissen in Politik und Gesellschaft geschuldet ist.
Als der damalige Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde, Paul Grosz, vor vielen Jahren gefragt wurde, was er von der Gründung eines Jüdischen Museums halte, stellte er eine bittere Gegenfrage: Ob Jüdinnen und Juden dort „wie ausgestopfte Indianer“ bestaunt werden sollten?
Gleich zwei Ausstellung eröffnen im Juni, eine in Graz und eine in Innsbruck, die sich dem Werk des 1964 in Bludenz geborenen und 2015 in Wien verstorbenen Künstlers Michael Vonbank widmen.
Die britische Künstlerin Bridget Riley gehört zu den prominentesten Vertreter:innen der abstrakten Malerei in der Nachkriegszeit. Den Ausgangspunkt der Ausstellung bildet eine Reise der Künstlerin nach Ägypten von 1979 bis 1980, die ihren Umgang mit Farbe entscheidend geprägt hat.
Das spanische Theaterkollektiv El Conde de Torrefiel befreit seine Arbeiten von den herkömmlichen Kategorien und entwickelt sie an der Schnittstelle von Choreografie, Text und plastischen Bildern. Ist es Theater ohne Schauspieler? Eine Lesung ohne Vorleser? Ein Stummfilm mit Sound? Eine Choreografie ohne Tänzer?
Monika Sosnowskas raumgreifende skulpturale Arbeiten wirken in ihrer ästhetischen Eigenheit vertraut und doch fremd. Ein geknicktes T-Profil von 5 Metern Höhe lehnt gegen eine Wand des Kunstraum Dornbirn. Der Steg wölbt sich am Knick auf, das Profil trägt mit seinen 900 Kilogramm nichts mehr außer sich selbst.
Die Wiener Festwochen öffneten heuer von Mai bis Juni 22 wieder uneingeschränkt den künstlerischen Raum für Neues, für die Erkundung von unbekanntem Terrain. Wieder geht das Festivalprogramm nicht von speziellen Disziplinen aus, sondern es soll ein Verschränken künstlerischer Ausdrucksformen sein.