Der österreichische Künstler Wilhelm Thöny (geb. 1888 in Graz, gest. 1949 in New York), in dessen verschiedenen Lebensstationen sich die Geschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts widerspiegelt, hat ein ebenso eindrucksvolles wie umfangreiches Werk hinterlassen.
Am Dienstag, 23. März 2010, wird um18 Uhr im Kunstraum Engländerbau die Ausstellung "Facts" des Balzner Künstlers Bruno Kaufmann eröffnet. Für Kaufmann ist es die erste grosse Einzelausstellung seit über 10 Jahren. Einhergehend mit der Pensionierung als Kunstschuldirektor, konnte sich Bruno Kaufmann drei Jahre intensiv seiner Passion widmen.
Käthe Kollwitz (1867–1945) und Heinrich Zille (1858–1929) haben unser Bild vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur Weimarer Republik entscheidend geprägt. Die Werke beider Künstler genießen bis heute große Popularität. In der Ausstellung "Nahsicht" treffen erstmals das zeichnerische Frühwerk von Käthe Kollwitz und die selten gezeigten Fotografien Heinrich Zilles aufeinander.
Der Basler Maler, Zeichner, Druckgraphiker und Bildhauer Albert Müller (1897–1926) gilt als ein Hauptvertreter des Schweizer Expressionismus. Seine erste künstlerische Ausbildung erhielt er in einem Glasmaleratelier sowie an der Allgemeinen Gewerbeschule seiner Geburtsstadt.
"Gute Geschäfte sind die beste Kunst" – die Ausstellung Pop Life nimmt Andy Warhols berüchtigte Provokation zum Ausgangspunkt, um das Vermächtnis der Pop Art und den Einfluss ihrer bedeutendsten Vertreter vollkommen neu zu interpretieren.
Mit der Popularisierung der Fotografie, den immer kleiner und leichter zu bedienenden Fotoapparaten schwindet im Laufe des 20. Jahrhunderts zunehmend das Bedürfnis, gemalte oder gezeichnete Porträts der Lieben von Künstlern anfertigen zu lassen.
Der in Paris und Toulouse ansässige Bildhauer und Maler Daniel Coulet (geb. in Montpellier 1954) gilt als einer der aufstrebenden Künstler der französischen Kunstszene.
"Mit der Farbe im Film", schreibt Frieda Grafe, "gab es immer Scherereien. Sie war mit dem bloßen Wiedergabe-Realismus des Kinos schwer in Einklang zu bringen. Sie machte den Bildern eine Aura. Sie war ein Wahrnehmungsluxus." Und sie war etwas, das jenseits der Handlung und jenseits der Ratio wirkte: ein Exzess, eine Verführung, eine dunkle, märchenhafte Kraft.
Mode spielt, verführt, präsentiert, sie grenzt aus und schliesst ein, immer aber ist sie auch ein Zusammenspiel von Kleid und Körper, von Statik und Bewegung, von Individuum und Umfeld. Im Zentrum der Ausstellung "Kleid im Kontext", die vom vom 1. November 2009 bis 2.
Tropicália entstand aus dem Geist jenes Anthropophagischen Manifestes, das der Modernist Oswald de Andrade in den 20er-Jahren geschrieben hatte: Darin ging es um das Verschlingen fremder Kulturen, um die kritische Appropriation von Kunst-, Musik und Modeströmungen aus der Ersten Welt und um ein Konzept der Hybridität, das aus Partikeln und Fragmenten kultureller Artefakte eine Art ästhetischen