Die Befreiung der Farbe in seiner Malerei und die Radikalität der Formauflösung machen Jean Egger (1897-1934) zu einem der bedeutendsten Künstler der Zwischenkriegszeit.
Mit performativen Szenarien kommentiert die französische Künstlerin Lili Reynaud-Dewar den privaten und öffentlichen Raum. Ihr Œuvre kreist um die Themen Individuum, Identität und Kollektiv, die sie in verschiedene Choreografien übersetzt. "Rome, 1er et 2 novembre 1975", die titelgebende Installation ihrer Ausstellung im MAK, bezieht sich auf die Ereignisse der Nacht vom 1. auf den 2.
Claudio Monteverdis "Il ritorno d'Ulisse in patria" vollendet die Trilogie der vollständig überlieferten Opernwerke des Komponisten aus der Renaissance an der Wiener Staatsoper, musikalisch zusammengehalten vom Concentus Musicus Wien unter dem Dirigenten Pablo Heras-Casado, für die Inszenierung zeichnen sich diesmal Jossi Wieler und Sergio Morabito aus.
Die rumänische Künstlerin Geta Brătescu (1926–2018) gilt heute als eine der herausragendsten Avantgardistinnen Osteuropas. Zeitlebens erforschte sie in einer Vielzahl von Medien mittels serieller Variationen das erzählerische Potenzial abstrakter Formen.
In noch nie gesehene Dimensionen von modernem Ballett entführte der amerikanische Choreograf Richard Siegal im Bregenzer Festspielhaus mit der Kompanie "Ballet of Difference am Schauspiel Köln". Er hat den klassischen Tanz revolutioniert und stellt seine innovativen Projekte auf Festivals in der ganzen Welt vor.
Das Leopold Museum präsentiert zum ersten Mal in Österreich Highlights der Sammlung Würth in einer umfassenden Schau. Die Würth Collection zählt zu den größten Privatsammlungen Europas und zu den weltweit bedeutendsten Kunstsammlungen.
Ein interdisziplinäres Forschungsprojekt, das der Fachbereich Gestaltung der Fachhochschule Vorarlberg (FHV – Vorarlberg University of Applied Sciences) mit dem Vorarlberg Museum umgesetzt hat, macht es möglich, in Bregenz das römische Theater oder das mächtige Forum Romanum zu bestaunen und dabei Geschichten zu hören, die vom Leben in der antiken Siedlung handeln.
"Alles wird gut. Zur Dialektik der Hoffnung" lautet das angesichts von Krisen, Verunsicherung und Vertrauensverlust brandaktuelle, zugleich zeitlose Thema des 26. Philosophicum Lech. Vom 19. bis 24. September 2023 sind namhafte Vortragende zur tiefgreifenden transdisziplinären Erörterung nach Lech am Arlberg geladen.
Am Sonntag war ich in Zürich und der Erweiterungsbau des Kunsthauses endlich mal geöffnet, am Montag wurde publik, dass Architekt David Chipperfield den Pritzker Preis gewonnen hat. Grund genug diesen Neubau noch einmal zu rezipieren.
Das Collegium Instrumentale bringt am Sonntag, den 16. April 2023, im Kulturhaus Dornbirn Profimusiker:innen, privat Musizierende und Zuhörer zusammen. Das Programm erstreckt sich dabei von der Wiener Klassik über die Romantik bis zur Moderne.