Leni Riefenstahl – eine schillernde Persönlichkeit vor einem dunklen Hintergrund. Sie war eine geniale Künstlerin, aber auch eine hemmungslose Karrieristin, der es ausschließlich um ihre künstlerischen Obsessionen, um Ruhm und Anerkennung und die Konstruktion und Kontrolle des Riefenstahl-Mythos ging.
Tiere und Menschen, Opfer und Täter, gehäutet, getarnt, gezüchtet, enttabuisiert, schrecklich schön, aberwitzig skurril, manisch obsessiv. Es scheint, als gäbe es themenbezogen einiges Verbindendes zwischen den KünstlerInnen Deborah Sengl, Peter Sengl und Susanne Lacomb. Bei genauer Betrachtung werden jedoch die Schnittstellen, wird die Individualität des Einzelnen klar erkennbar.
Die Schau "Museen im 21. Jahrhundert", die bis 25. Mai 08 im Berliner Pergammon-Museum zu sehen ist, ist ein Projekt des Art Centre Basel. Im Rahmen der Ausstellung werden 28 internationale Architekturprojekte präsentiert, die für die Museumskonzeptionen von morgen zukunftsweisend sind.
Vom 15. März bis 25. Mai 2008 zeigt die Kunsthalle Jesuitenkirche in Aschaffenburg die Ausstellung "Henri de Toulouse-Lautrec und die Stars vom Montmartre". Toulouse-Lautrec wurde mit seinem künstlerischen Werk zu einem der Wegbereiter der Kunst des 20. Jahrhunderts. In seiner Produktivität und Kreativität war Henri de Toulouse-Lautrec unvergleichlich.
Die Einzelausstellung "Strange Paradise" der 1961 in Chur geborenen Ursula Palla zeigt vom 29. März bis 25. Mai 2008 im Bündner Kunstmuseum Videoarbeiten und Installationen aus den Jahren 2001 bis 2008.
Eugène Atget (1857-1927) zählt zu den grössten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Berühmt geworden ist er vor allem durch seine Ansichten des "alten Paris", die schon zu seinen Lebzeiten bei Sammlern begehrt waren und vielen Malern als Vorlagen für ihre Werke dienten. Dem alten Paris, dem Vor-Haussmannschen-Paris galt seine ungeteilte Aufmerksamkeit.
Gleichzeitig mit der Ausstellung "Kamerun – Kunst der Könige" zeigt das Museum Rietberg in Zürich vom 3. Februar bis 25. Mai 2008 eine Sonderschau zu Ernst Ludwig Kirchner und den Einfluss der Kunst Kameruns auf sein Schaffen. Ernst Ludwig Kirchner (1882–1938) gründete 1905 in Dresden zusammen mit Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff und Fritz Bleyl die Künstlergruppe "Brücke".
Was das Feuilleton anlässlich des Inzestfalles in Amstetten über die angebliche österreichische Psyche ausgewürgt hat, könnte einen kalt lassen angesichts der Gewissheit, dass es sich demnächst eine andere Sensation suchen wird.
Die Königspaläste im Südwesten Kameruns bestanden aus prachtvoll geschmückten Grossbauten, die reich ausgestattet waren mit figürlicher Kunst. Historische Fotografien legen Zeugnis ab von der Schönheit dieser Prunkbauten, die im ausgehenden 19. Jahrhundert von den ersten europäischen Besuchern mit Bewunderung beschrieben wurden.
Parallel zur Ausstellung Pop Art Portraits präsentiert die Graphische Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart vom 23. Februar bis 25. Mai 2008 aus ihrem Bestand eine Auswahl an Meisterwerken der Porträtgrafik von der Renaissance bis zur Gegenwart.