David Chieppo, geboren 1973 in New Haven (Connecticut, USA), erhält den 6. Manor-Kunstpreis des Kanton Zürich. Nach einer ersten künstlerischen Ausbildung in New York und Philadelphia, besuchte er die Hochschule für Gestaltung in Zürich, wo er seit 1998 tätig ist. In den letzten Jahren stellte er in der Schweiz, in Deutschland, in Frankreich und den USA aus.
Über dreißig Jahre sind vergangen, seitdem den Kölner Progressiven eine große Ausstellung gewidmet wurde. Aus einem ursprünglich lockeren Zusammentreffen politisch und künstlerisch Gleichgesinnter entwickelte sich in den 1920er Jahren in Köln die "Gruppe progressiver Künstler".
Emil Michael Klein (geb. 1982) ist der diesjährige Gewinner des Manor-Preises Basel 2008. Der Künstler arbeitet mit den Medien Zeichnung, Druck, Malerei und vermehrt auch mit Skulpturen.
Bessie Nager präsentiert in der Galerie Bob Gysin komplexe visuelle Cluster, die in direkter Auseinandersetzung mit den Inhalten und Strukturen des Internets entstanden sind. Ihre Cityscapes zeigen kaleidoskopartig verdichtete Bilder von medial vermittelten Welten.
Noch kurz bevor der renommierte Zürcher Drucker Peter Kneubühler 1999 überraschend und viel zu früh verstarb, konnte auf seinen Wunsch hin eine nach ihm benannte Stiftung ins Leben gerufen werden. Alle Werke, die in seinem Kupferdruckatelier seit den frühen 70er Jahre gedruckt und betreut worden sind, sollten darin zusammengefasst und integral erhalten werden.
Die Performance "Still Hinhören Stille", die am 28. und 29. Juni 08 im Bregenzer Palais Thurn & Taxis zu sehen war, dauerte dreieinhalb Stunden – einen Moment? Es war ein langer, ruhiger Zeitraum, der das Momentum (lateinisch: Bewegung, Bewegkraft) der Körper sichtbar machte.
Mit einer umfangreichen Präsentation von Plänen, Zeichnungen, Skulpturen, Modellen und Installationen aus den Jahren 2005 – 2008 stellt das Museum Folkwang vom 25. April bis 6. Juli 2008 das neueste Projekt des niederländischen Künstlerkollektivs Atelier van Lieshout (AVL) zur Diskussion.
Die Ausstellung "Bilder, die lügen", die das Museum für Kommunikation in Bern bis 6. Juli 2008 zeigt, fragt nach der Objektivität von Bildern und zeigt die Grundmuster der Manipulation von und mit Bildern. Der Besucher taucht ein in ein "Lügen-ABC" und bewegt sich entlang des Alphabets von A wie aktuell bis Z wie Zukunft.
Als Reporter hat der am 22. Juni 1906 in der galizischen Kleinstadt Sucha geborene und in Wien aufgewachsene Billy Wilder begonnen und diese Ausbildung prägte auch seine Filme. Ob Komödie oder Gesellschaftsdrama, ob Film noir oder Gerichtsthriller – gemeinsam ist seinen Filmen Schnörkellosigkeit, Tempo und ein sarkastischer Blick auf Mensch und Gesellschaft.
Das Zürcher Obergericht hat im Juni in zwei Strafsachen Urteile gefällt, deren Fälle nichts miteinander zu tun, aber einen gemeinsamen Nenner haben. Im einen Fall ging es um die Berufungsverhandlung eines 32-jährigen Rom aus dem Kosovo, der wegen sexueller Handlungen mit einem Kind zu einer bedingten Geldstrafe von 2250 Franken verurteilt worden war.