Urlandschaften der Druckgrafik

1. September 2007
02.09.2007 bis  31.10.2007
Bildteil

Die Wiener Galerie Ulrike Hrobsky zeigt im Rahmen der internationalen Grafiktriennale Krakau-Oldenburg-Wien 2007 die Ausstellung Maria E. Prigge "Spuren – ihr druckgrafisches Werk". Der spezielle Schwerpunkt dieser Ausstellung liegt auf dem grafischen Werk der im Mai 2007 verstorbenen Künstlerin, deren Lebenswerk Zeichnungen, Holzschnitte, Carborundumdrucke, Radierungen, Lithografien, Installationen und Markierungen der Landschaft umfasst.

Mit ihren Werken tritt Maria E. Prigge in dialogischen Kontakt mit den Urlandschaften Irlands, Fuerteventuras, Lapplands und besonders Islands. Dabei ist ihre Linien- oder Zeichensprache nicht als abstrakte Darstellung der tatsächlichen Landschaft zu verstehen, sondern zeugt viel eher von ihren persönlichen Erlebnissen oder Eindrücken. Oder wie Maria E. Prigge es selbst ausdrückte: "Wenn es jetzt beim Zeichnen überhaupt optische Eindrücke gibt, so sind es irgendwelche Zeichen an der Wand. Und zwar Zeichen, die klar und fest sitzen, so dass sie mich an- oder aufregen."

Maria Prigges graphisches Werk entwickelte sich aus der Malerei - und zwar in dem Maße, wie sich ihr Blick auf die Welt veränderte. Von der offensichtlichen Buntheit der Umwelt hin zu den Strukturen unserer Erdkruste, die sie zur Formensprache und Materialwahl der Druckgraphik brachten, die auf das Wesentliche reduziert wie Abstraktion aussieht, aber keine ist. Von der Buntheit zum vollkommenen Schwarz, vom schweifenden Blick zur tiefsten Konzentration.


Maria E. Prigge 1949 – 2007
Spuren – ihr druckgrafisches Werk

2. September bis 31. Oktober 2007
Eröffnung: 1. September 07, 11 Uhr
Di bis Fr 13 – 18 Uhr, Sa 11 – 15 Uhr

Galerie Ulrike Hrobsky
Grünangergasse 6
A 1010 Wien
T 0043 (0)1 51376-76
F 0043 (0)1 51376-09