Wie alle Jahre wartet auch die 65. Auflage des Filmfestivals von Cannes (16. bis 27. Mai 2011) im Wettbewerb mit großen Namen am Fließband auf. Newcomer finden sich in diesen Reihen ebenso wenig wie Frauen, stark vertreten ist das US-Independent-Kino und Österreich mit seinen Regie-Stars Michael Haneke und Ulrich Seidl.
David Heitz beschäftigt sich mit unserer Außenwelt, mit Dingen, Räumen, Orten. In Fotografien, Skulpturen und Installationen "überarbeitet" er die Bedingungen unseres Wahrnehmens dieses Äußeren in ebenso subtilen wie lapidaren Arrangements.
Róza El-Hassan (geb. 1966 in Budapest) zählt zu den prominentesten Vertretern der zeitgenössischen Kunst Ungarns. Mit Zeichnungen, Objekten, Installationen und Aktionen hat sich die Künstlerin in den letzten zwanzig Jahren international einen Namen gemacht.
Ein Teilstück der Wiener Ringstraße soll umbenannt werden, weil man den Namen des alten Antisemiten und Christlich-Sozialen Karl Lueger nicht mehr auf Straßenschildern sehen will im Zentrum der Stadt, als deren bedeutendster Bürgermeister er lange Zeit galt. Ein paar Zitate zum Thema Juden sollten genügen:
In der Ausstellung im Palais Liechtenstein in Feldkirch begegnen sich Cristina Barroso und Klaus Heider in ihren visuellen Recherchen zu Raum und Zeit. Das Rencontre im Ausstellungsraum spielt mit Unterschieden und Gemeinsamkeiten, beide Künstler finden Bilder, die die Grenzen der Wahrnehmung durchstoßen, die Grenzen der Anschauung kühn ignorieren.
In der Reihe der wechselnden Studioausstellungen präsentiert das Kupferstichkabinett Berlin Bestände, die den Blick auf vier reproduktionsgraphische Techniken des 19. Jahrhunderts öffnen: Kupferstich, Lithographie, Stahlstich und frühe Photographie. In dieser Zeit etablierte sich die Kunstgeschichte als wissenschaftliche Disziplin.
Gewalt äußert sich in vielfältigen Formen. Sie ist ein fixer Bestandteil aller Kulturen. Aber die Wahrnehmungsweisen und Reaktionen auf Gewaltakte sind höchst unterschiedlich.
Das NRW-Forum Düsseldorf zeigt die Erstpräsentation von Bettina Rheims neuester Arbeit "Gender Studies" in einer Ausstellung mit Soundinstallation - 27 geradezu überirdisch schöne Fotos von androgynen jungen Menschen aus aller Welt sind inmitten eines Klangteppichs ihrer eigenen Stimmen zu sehen.
