Salome ist wohl eine der heftigsten Opern überhaupt: schon von der geschilderten Familientragödie her, von der Musik eines Richard Strauss, der damit die Klang- und Moralvorstellungen seiner Zeit sprengte, und darüber hinaus vom intensiven Text her, denn Oscar Wildes Einakter wurde vom Komponisten ohne librettistische Umformung vertont.
Mit drei neuen Ausstellungen startet das Francisco Carolinum Linz in den Februar: Micha Brendel - leibsaftig, Kurt Buchwald - Asymmetrie des Sehens und Erich W. Hartzsch - Zweite Haut.
Das Museum Tinguely beherbergt weltweit die grösste Werksammlung von Jean Tinguely (1925-1991). Rund die Hälfte der Ausstellungsfläche des Museums ist stets für die Sammlungspräsentation reserviert. Erstmals seit der Gründung des Museums 1996 wird die gewachsene Werksammlung des Künstlers wieder umfassend in der grossen Halle ausgestellt.
Das Zentrum Paul Klee in Bern widmet dem wenig bekannten Spätwerk des katalanischen Künstlers Joan Miró eine grosse Ausstellung. Die ausdrucksstarken grossformatigen Werke zeigen eine auch für Miró-Liebhaber:innen überraschend rohe Seite seines Werks und zeichnen sich durch die stete Suche nach neuen Ausdrucksformen aus.
Der Piktorialismus oder auch die Kunstfotografie um 1900 sieht sein Hauptanliegen in der Gleichstellung der Fotografie mit der bildenden Kunst. In dieser internationalen fotografischen Bewegung spielt der österreichische Beitrag eine wesentliche Rolle.
Vom österreichischen Autor Stephan Alfare ist kürzlich unter dem bedrohlichen Titel "Neuneinhalb Finger" ein neuer Roman erschienen, den man am als "dunklen, unerbittlichen Episoden-Roman made in Austria" bezeichnen könnte. Im Schatten eines eiskalten Soziopathen und Mörders führt der Autor die tiefen, schmutzigen Abgründe der menschlichen Seele vor Augen.
Für die internationale Wanderausstellung haben sich zwölf verschiedene Museen und archäologische Fachstellen aus der Vierländerregion Bodensee zusammengeschlossen. Sie präsentieren der Öffentlichkeit rund 150 hochkarätige, zum Teil nie gezeigte archäologische und historische Exponate.
Wenn Rolando Villazón die szenische Einrichtung von Mozarts Don Giovanni übernimmt, kann man sich darauf verlassen, dass auch bei einer konzertant angekündigten Aufführung rein gar nichts statisch abläuft.