Hauser & Wirth eröffnet am 17. September einen neuen Ausstellungsraum an der Bahnhofstrasse 1 in Zürich mit einer Ausstellung von Werken von Hans Arp. Sechs Jahrzehnte lang hat Hans (Jean) Arp ein viele unterschiedliche Medien umfassendes Oeuvre geschaffen, das zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit oszillieren als auch organische und geometrische Formen vereinen kann.
Die Albertina würdigt Amedeo Modigliani anlässlich der hundertsten Wiederkehr seines Todestages mit einer großen Retrospektive. Man kennt Modigliani als von Alkohol- und Drogenexzessen bestimmten Bohèmien, gefälligen Porträtisten oder Wegbereiter des Art Déco.
Die Bludenzer Galerie Allerart, die von Manfred Egender kuratiert wird, startet mit einer Art künstlerischer "Doppelconference" der Gebrüder Christoph und Markus Getzner in das Herbstprogramm. Das Künstlerduo wird im Bludenzer "white cube" ein eigens konzipiertes Projekt vorstellen, das zwischen Bild und Objekt changiert.
In ihrer Herbstausstellung "structurized" präsentiert die Galerie Gugging drei außergewöhnliche, kreative Welten, die trotz unterschiedlicher künstlerischer Herangehensweisen, in ihrer Liebe zur Struktur verbunden sind.
Man stelle sich ein Dreieck vor. Zur selben Zeit in derselben Stadt. Eine Brücke, ein Auto, ein Opernhaus. Eine Operndiva und Mutter, allein mit ihren Gefühlen und ihrer Kinderfrau, ein selbstbewusster Fußballstar im Sportwagen und ein korrekter Polizist, ein einsamer Mann, der sich an einem Brückengeländer und einer Bierdose festhält.
Ein Jahr nach dem hochalpinen Kunstsymposium "Silvretta Atelier Montafon 2020" unter der Projektleitung von Roland Haas kehrt eine Auswahl der dort entstandenen Werke in einer Ausstellung ins Tal zurück. Im Kunstforum Montafon findet sich eine spannende Mischung unterschiedlicher Ausdrucksformen und Themen, denen sich die neun Künstlerinnen und Künstler letztes Jahr gewidmet haben.
Die Ausstellung präsentiert eine hochkarätige Auswahl gegenwärtiger und historischer Positionen in ein produktives Wechselverhältnis. Verschiedene Erzählstränge vermitteln Zugänge zur Kunst von den 1930er-Jahren bis heute und zeigen wesentliche Strömungen und Tendenzen auf.
Das Museum Langmatt zeigt die erste Ausstellung der Collagen von Herta Müller in der Schweiz. Die Autorin wurde 1953 in Nitchidorf/Rumänien geboren, lebt seit 1987 in Berlin und gilt als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen der Gegenwart.
An drei Abenden wird aus drei unterschiedlichen Perspektiven das Thema "Macht und Betrug" aufgegriffen und auch heuer wieder steht das diskursive Element im Zentrum der Veranstaltung.