Dauernd dürfen wir in unseren Medien lesen, sehen und hören, dass jemand etwas getan habe, aber nur mutmasslich, auch wenn die Folgen der Tat(en) konkret und real sind und keine Frage vorsichtiger Mutmassung.
"The Fragility of Being - ein medialer Bildessay in 9 Kapiteln aus der Österreichischen Fotogalerie am Museum der Moderne Salzburg" – wurde vom 13. Mai bis 16. August 2009 im MNAC– dem National Museum of Contemporary Art in Bukarest – gezeigt. In Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Kulturforum wurde damit erstmals in Rumänien österreichische Fotografie aus Museumsbesitz präsentiert.
Keine überlangen Kompilationen, keine langatmigen Dokus und keine Aneinanderreihung von Black Boxes! Videorama – vom panoramatischen "alles Sehen" in einer von Bildern überströmten und Kamera überwachten Welt, in der sich als Reaktion zunehmend der Scheuklappenblick einstellt, zum konzentrierten Video, zum "ich sehe", wie es aus dem Lateinischen übersetzt heißt.
Gregor Eichinger zählt zu den faszinierensten und vorausschauensten österreichischen Architekten und Designern. Auf der Suche nach neuen ästhetischen Erfahrungen weitet er den bekannten Rahmen der Architektur aus oder verlässt ihn. Im zeitgenössischen Sinn sucht er konzeptuelle Lösungen und führt diese konsequent durch.
Wenn wir heute auf Andy Warhol schauen, dann betrachten wir das Werk eines "Jahrhundertkünstlers". Was Pablo Picasso für die ersten 6 Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts darstellt, gilt bei Warhol nicht nur für den Rest des 20., sondern auch für das 21. Jahrhundert. Warhol ist nun schon 22 Jahre nicht mehr unter uns.
Karl der Kühne war einer der mächtigsten und reichsten Fürsten im Europa des späten Mittelalters. Schon seine Zeitgenossen priesen seinen Mut, seine Ritterlichkeit und seine fürstliche Erhabenheit ("magnificence") und berichteten vom Glanz seiner Hofhaltung, die als Maßstab adeliger Prachtentfaltung in jener Zeit gelten konnte.
Die Ausstellung von Jack Goldstein ist die erste in einer neuen Reihe von umfassenden Retrospektiven, die das MMK ausgewählten Positionen seiner Sammlung widmet. Jack Goldstein (geb. 1945 in Montreal, gest. 2003 in San Bernardino) gehört zu den wichtigsten "Künstler-Künstlern" der letzten 30 Jahre.
Zumeist sind es grossformatige, monumentale Arbeiten die das Auge der Öffentlichkeit in ihren Bann ziehen. Dass aber auch in kleinen Arbeiten, die ohne grosses Getöse daherkommen, grosse Qualitäten stecken, das lässt sich derzeit in der Ausstellung "Das kleine Format" in der Villa Meier Severini in Zollikon bei Zürich nachprüfen. "Das kleine Format" wird bereits seit 24 Jahren ausgerichtet.
Die Zürcher Galerie Stephan Witschi präsentiert derzeit Papierarbeiten und Skulpturen des 1958 geborenen schweizerischen Künstlers Karl Hebeisen, den seine Freunde Edi nennen. Seiner relativ späten Ausbildung zum Bildhauer gingen "wilde" Jahre voraus, in denen Karl Hebeisen im anarchischen Klima der Subkultur agierte. Man ging an Konzerte und Demos und tauchte an Kellerpartys ab.