Das Museum Haus Konstruktiv verdankt seine Gründung engagierten Persönlichkeiten aus dem Umfeld der international renommierten Zürcher Bewegung der konstruktiven und konkreten Kunst. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums realisiert das Museum eine Hommage an die Kerngruppe der "Zürcher Konkreten" – Verena Loewensberg, Max Bill, Camille Graeser, Richard Paul Lohse.
"Le Surréalisme, c’est moi!" setzt die Ausstellungsreihe der Kunsthalle fort, die bedeutende Künstler des 20. Jahrhunderts im zeitgenössischen Kontext präsentiert, um über philosophische, kunsthistorische und soziologische Fragestellungen einen spannungsreichen Dialog zwischen künstlerischen Ausdrucksformen von Moderne und Gegenwart herzustellen.
Mit Adolf Hölzel beginnt 1905 an der Stuttgarter Akademie die Moderne. Hier schuf er ein Werk, das zu den Pionierleistungen der künstlerischen Avantgarde Europas gehört. Zugleich entwickelte Hölzel eine Kunstlehre, die über seine Schüler Johannes Itten und Oskar Schlemmer das Bauhaus tief beeinflussen sollte.
Als Christian Rothmaler 1978 zum ersten mal nach Jamaika reiste, um die dort lebenden Riesenschildkröten zu sehen, fiel ihm der besondere Look der einheimischen, quietschfidelen Kingston Crowd ins Auge. Tiefhängende Hosen, rot-gelbgrüne Unterhemden und Rastalocken unter den Baseball- Mützen beeindruckten ihn sehr.
Das Gewerbemuseum Winterthur setzt seine 2009 initiierte Reihe "&:" fort, in welcher der kreative Dialog von Arbeitsgemeinschaften aus den Bereichen der visuellen Kommunikation und des Designs beleuchtet wird. Im Mittelpunkt steht diesmal das Schaffen der visuellen Gestalter Jean Robert und Käti Robert-Durrer, die seit 1977 als Team in einem gemeinsamen Studio in Zürich arbeiten.
Jährlich vergibt das Museum Haus Konstruktiv in Zusammenarbeit mit der Zurich Group den "Zurich Art Prize" an eine herausragende, junge Künstlerposition, die die grundlegenden Themen der konstruktiv-konkreten und konzeptuellen Kunst zeitgenössisch reflektiert. Die Preissumme von 80"000 CHF ist verbunden mit einer Einzelausstellung im Haus Konstruktiv.
Das Museum Folkwang widmet dem amerikanischen Fotografen Joel Sternfeld (*1944, New York) ab dem 16. Juli 2011 die erste europäische Retrospektive, mit rund 130 Arbeiten aus über drei Jahrzehnten. Unter dem Titel "Joel Sternfeld – Farbfotografien seit 1970" werden insgesamt elf Projekte gezeigt.
50 Kilometer von Wien entfernt liegt der westlichste Steppensee Europas, mit dichtem Schilfgürtel und einzigartiger Tierwelt. Eine Gegend, die einst als "fatale, sumpfige Niederung" bezeichnet wurde, gilt heute als "Naturparadies". Sie ist jedoch Ergebnis eines radikalen Landschaftswandels. Die extremen Wasserschwankungen führten 1865 zur völligen Austrocknung des Sees.
4,56 Milliarden Jahre alte Meteoriten, ein Gemälde aus der Lentos-Sammlung, ein geschlossenes Ökosystem und eine Checkliste, die sich gemeinsam mit den Apollo-Astronauten auf der Mondoberfläche befand: Diese vier unterschiedlichen Objekte setzt Ralo Mayer (geb. 1976, lebt/arbeitet in Wien), im ersten Teil seiner Ausstellung zu eigenen Arbeiten der letzten Jahre in Beziehung.