Eine Frau bereitet sich auf ein Interview vor, blättert dabei in den Gedichten ihres Mannes Kundeyt Şurdum. Sie möchte nicht im Vordergrund stehen und versucht das Interview in seine Richtung zu lenken, denn er war zu Lebzeiten ein bekannter Dichter und ist es heute noch.
Das MAK präsentiert einen vielgestaltigen, opulenten Parcours, der Kulturen und Geschichten des Feierns, quer durch die Jahrhunderte anschaulich und erlebbar werden lässt.
Aufbruch und Reise als existentielle Grunderfahrungen stehen erstmals im Mittelpunkt einer Max Beckmann gewidmeten Ausstellung. Sein Leben war geprägt durch tragische Erfahrungen von Krieg und Entwurzelung, von Iransit und Exil, aber auch von mondänen Urlaubsreisen, von Freiheitsdrang und Reisesehnsucht - inspiriert durch Lektüre und Mythos.
Die deutsche Künstlerin Wiebke Siem wurde in den 1990er-Jahren mit raumgreifenden Installationen bekannt, in denen sie Alltagsdinge wie Kleidungsstücke, Schuhe, Taschen oder Spielzeug verfremdete oder in überdimensionierte Objekte übersetzte.
"Lieder aus Wien" ist die große Überschrift des Zyklus im Wiener Konzerthaus. Zu insgesamt vier hochkarätigen Konzerten sind die Besten ihres Fachs eingeladen: zum Jahresausklang waren dies das Kollegium Kalksburg und "Sterzinger V".
Der Fotograf, Medienkünstler und -theoretiker Günther Selichar arbeitet seit mehr als 35 Jahren an Themen rund um die Vermittlung, Technik, Wahrnehmung und Präsentation von Bildern. Dabei analysiert er die Wechselwirkung zwischen Mensch und medialer Maschine.
Mit der deutschen Malerin Ruth Baumgarte (1923 – 2013) präsentiert die Albertina eine herausragende Künstlerinnenposition des 20. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt der Schau in der Pfeilerhalle steht Baumgartes umfassender Werkkorpus, dem Reisen der Künstlerin in afrikanische Länder wie Ägypten, Südafrika, Kenia, Tansania, Uganda, Äthiopien, Sudan und Simbabwe zugrunde liegen.
Seit 1960 vergibt das Land Niederösterreich die Kulturpreise für große Leistungen und Initiativen. Der Würdigungspreis in der Kategorie Bildende Kunst ging 2022 an Thomas Reinhold. Seit fast 50 Jahren befasst sich Reinhold mit Praxis und Theorie der Malerei. Die Landesgalerie Niederösterreich widmet dem 1953 in Wien geborenen Künstler eine Einzelausstellung.
Eine Gesellschaft definiert sich nicht zuletzt über ihre kulturelle Vergangenheit. Die Meinungen jedoch, was heute zum Kulturerbe zu zählen ist, gehen weit auseinander und sorgen für Kontroversen, wenn man beispielsweise an die Denkmaldebatte rund um die Karl Lueger-Statue denkt.
Auf der "Buch Wien" hätte ich Bastian Schneider gerne getroffen, hoffte auf eine Lesung, er sei aber nicht da, sagte mir Sonder. Ich vermute, er ist wohl noch immer untergetaucht.