Vielleicht hatte sich Eileen Gray 1926 tatsächlich direkt in meiner Nachbarschaft – dort, wo ich mein beschauliches Apartment unter der Burg für zwei Wochen fand – eingemietet, als sie ihr "Haus am Meeresufer" Realität werden ließ: die Villa E 1027, eine Ikone der Moderne.
Paul Gauguin (1848-1903) soll in dieser Ausstellung als einer der Künstler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vorgestellt werden, die das Bild über die gesehene Wirklichkeit hinaus zum autonomen Kunstwerk führten. Gauguin war es, der Malerei nicht als Wiedergabe der Natur, sondern als Darstellung von Stimmungen, Archetypen und Emotionen verstand.
"Wissen ist wie ein Garten: Wenn nicht gesät wird, kann auch nicht geerntet werden." Ausgehend von diesem westafrikanischen Sprichwort geht die Ausstellung "Knowledge Is a Garden" im Migros Museum für Gegenwartskunst der Frage nach, welche Möglichkeiten sich eröffnen, wenn wir vermeintlich feststehendes Wissen als etwas Wachsendes begreifen.
Schon auf dem Weg nach Weimar, von Unterfranken kommend, liegen Städteschönheiten, liegen Kunst und Kultur wie Perlen an einer Kette. Die Theaterstadt Meiningen zuerst, dann das Städtchen und ehemalige Kurbad Ilmenau. Doch wir lassen sie links liegen, denn Weimar im Freistaat Thüringen lockt. Die Stadt hat etwa 65.000 Einwohner, doch der Ruf Weimars strahlt überregional, in die Welt.
Man sollte jeden Tag 10 Minuten Felder lesen, befand Felix Mitterer einmal. Wer könnte uns den Menschen Franz-Michael Felder also besser näherbringen als der Tiroler Dramatiker?
Das Museum für angewandte Kunst (MAK) läd zu einer fotografischen Reise durch dekorative und funktionale Elemente herausragender Architekturen der Moderne ein. Rund 2.500 Fotografien, die der Prager Design- und Architekturtheoretiker, Autor und Kurator Adam Štěch in mehr als 40 Ländern weltweit aufgenommen hat, sind im MAK Kunstblättersaal zu sehen.
Die in Klaus (Vorarlberg) lebende Malerin, Illustratorin und Objektkünstlerin Lisa Althaus zeigt im ZollArt Schauraum in Koblach, einer Aussenstelle von KunstVorarlberg am Grenzübergang nach Montlingen (Schweiz), unter dem Titel „Äquilibrium – Leben im Gleichgewicht“ noch bis 13. Oktober eine thematische Auseinandersetzung mit einem Schlauchpilz, der als Parasit auf Ameisen wächst.
Die Ausstellung in der Albertina widmet sich in einer Retrospektive Marc Chagall, einem der prägendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Sein beeindruckendes Œuvre reicht vom Frühwerk ab 1905 bis zum Spätwerk in den 1980er Jahren.
Bislang kannte man 430 alte Scharrbilder in der peruanischen Nazca-Wüste. Aber es gibt deutlich mehr. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) entdeckten japanische Forscher nach eigenen Angaben gut 300 weitere dieser rund 2'000 Jahre alten geheimnisvollen Erdzeichnungen, was die Anzahl der "Nazca-Linien" fast verdoppelt.