Eröffnung des Nikolaus Harnoncourt Zentrums der Anton Bruckner Privatuniversität

Am Freitag, den 3. Mai, wird in St. Georgen im Attergau das Nikolaus Harnoncourt Zentrum der Anton Bruckner Privatuniversität sowie die von Marie-Theres Arnbom kuratierte Ausstellung "Nikolaus und Alice Harnoncourt: Musik ist eine Sprache“ eröffnet.

2024 wäre Nikolaus Harnoncourt 95 Jahre alt geworden. Sein Lebensweg führte ihn von seiner Geburtsstadt Berlin, über Graz und Wien nach St. Georgen im Attergau, von wo aus er eine musikalisch wie künstlerisch weltweit wegweisende Wirkung entfaltet hat. Harnoncourt war eine herausragende und inspirierende künstlerische Persönlichkeit von Weltruhm.

Die Eröffnung des Nikolaus Harnoncourt Zentrums in St. Georgen im Attergau während der fünften Harnoncourt-Tage (3. bis 5. Mai 2024) hat daher eine besondere Strahlkraft: Beim Festakt zur Eröffnung am Freitag, den 3. Mai 2024, ab 13 Uhr, wird auch die von Marie-Theres Arnbom kuratierte Ausstellung "Nikolaus und Alice Harnoncourt: Musik ist eine Sprache“ eröffnet. Arnbom portraitiert darin den Lebensweg des Ehepaares Harnoncourt, sowie die Pionierreise ihrer Entdeckergemeinschaft und bietet Einblicke in Harnoncourts Arbeitsweise, seine musikalische Entwicklung sowie in das umfassende Archiv der Familie Harnoncourt. Die Ausstellung ist von 3. Mai bis 15. September 2024 in der Landesmusikschule St. Georgen im Attergau zu sehen und macht von 21. Oktober bis 6. Dezember 2024 an der Bruckneruniversität in Linz Station.

Weiteres Highlight des Eröffnungswochenendes ist die erste Denkwerkstatt des Nikolaus Harnoncourt Zentrums in der Landesmusikschule St. Georgen am Samstag, den 4. Mai 2024, ab 11 Uhr. Bei dieser von Florian Boesch kuratierten Diskursreihe werden Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur, Wissenschaft und Philosophie eingeladen, sich in kulturphilosophischen Podiumsdiskussionen mit aktuell brennenden gesellschaftlichen wie philosophischen Themen auseinanderzusetzen. Podiumsgäste der ersten Denkwerkstatt sind Philosoph Wolfram Eilenberger und Florian Boesch, moderiert wird diese von Judith Hoffmann. Der Eintritt ist frei.