Zeichnungen von Peter Wehinger zur Dramödie des Alterns

Der einzelne Mensch ist die Fülle, das Ergebnis einer unendlich langen Entwicklung, die nicht bei der Zeugung beginnt, sondern ihren Ursprung und ihre Sozialisation in der Entstehung der Menschheit und weit davor hat.

In der Ausstellung "ZeitAlter" lässt Peter Wehinger ein diffuses Bild des alten Menschen entstehen. Er versetzt in seinen Zeichnungen unter anderem alte Menschen scheinbar ins Kindesalter, dabei erinnern die Protagonisten an die allgemeine Entwicklungsgeschichte des Menschen und der Menschheit. Etwa wenn diese wie Kleinkinder oder Tiere am Boden krabbeln oder affengleich auf Bäumen abhängen.

Der einzelne Mensch ist die Fülle, das Ergebnis einer unendlich langen Entwicklung, die nicht bei der Zeugung beginnt, sondern ihren Ursprung und ihre Sozialisation in der Entstehung der Menschheit und weit davor hat. Dieser stellt Peter Wehinger exemplarisch spezialisierte, extreme Verhaltensweisen gegenüber, indem er alte Menschen artistische und andere Exzesse feiern lässt. Diese individuellen Ausprägungen sind nicht zufällig gewählt, sondern thematisieren wiederum die herausfordernde Phase des Altwerdens. Die Zeichnungen zeigen skurrile Ausgangspunkte, um sich gedanklich mit verändernden Parametern und daraus erzwungenen Umstellungen von Gewohnheiten, Mustern und Ängsten zu beschäftigen.

Peter Wehinger, geboren 1971 in Vorarlberg, Kunststudium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Gunter Damisch, Monica Bonvicini und Peter Kogler.

Peter Wehinger
ZeitAlter
Ausstellungseröffnung: Samstag, 6. Mai um 10:30
Bis 1. Mai 2024
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Donnerstag 10-12 Uhr und 13.30-17 Uhr
Freitag 10-12 Uhr und 13.30-16 Uhr