Was sich auf den Rückseiten von Gemälden des 14. bis 18. Jahrhunderts verbirgt, macht die Ausstellung "Verso" im Kunstmuseum Basel sichtbar. 36 Kunstwerke aus der museumseigenen Sammlung werden in eigens für diese Präsentation entwickelten Rahmen gezeigt, die erstmals den Blick auf beide Seiten der Gemälde freigeben.
Precious Okoyomons Arbeiten bewegen sich zwischen Kunst, Poesie und Performance. Sie beschäftigen sich mit Identität, Kolonialgeschichte, Spiritualität und der Beziehung des Menschen zu Dingen und der belebten Umwelt. Dabei verbinden sich intime persönliche Fragen mit politischen und gesellschaftlichen Themen.
Die Frage des Wohnens ist in den letzten Jahren zu einer der wichtigsten gesellschaftspolitischen Fragen unserer Zeit geworden. Aufgrund enormer Verdrängungsmechanismen durch große Kapitalströme bei gleichzeitig tiefgreifenden gesellschaftlichen Transformationen gerät das Wohnen weltweit unter Druck. Das Grundrecht auf Wohnen erhält eine neue politische Dimension.
Alle Wege führen zu Mozart, das hat Festivalleiter Rolando Villazón für 2025 ausgerufen. In Nikolaus Habjans Inszenierung von Monteverdis Orfeo gibt der Intendant die Hauptrolle. Händels Alexander-Fest wird als Rarität in der Bearbeitung von Mozart aufgeführt.
Die aktuellen Kriege innerhalb und ausserhalb Europas haben die Diskussion um das Neutralitätsprinzip neu entfacht. Das Aargauer Kunsthaus lässt 14 zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler zu Wort kommen.
Ein Cellokonzert, komponiert von Marcus Nigsch im Auftrag der Wiener Symphoniker zum 125-Jahre-Jubiläum, für einen Star der Szene, Kian Soltani, aufgeführt bei den Bregenzer Meisterkonzerten, unter der Leitung des jungen Dirigenten Patrick Hahn, wurde zum erwarteten großartigen Ereignis, doch nicht nur wegen dem Vorarlbergbezug des Komponisten und des Solisten!
Marisa Merz (1926-2019), die 2013 anlässlich der 55. Biennale von Venedig mit dem Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurde, war eine der führenden Figuren der italienischen Kunstszene der Nachkriegszeit. Heute zählt sie als einzige Frau zu den Hauptvertreter:innen der Arte Povera. In ihren subtilen und kraftvollen Werken finden sich zahlreiche Bezüge zur europäischen Kunstgeschichte.
Das Museum für angewandte Kunst (MAK) in Wien zeigt in einer Ausstellung die über sechs Jahrzehnte währende Karriere der Keramikerin Renate Fuhry, die sowohl in Deutschland als auch in Österreich ihre Spuren hinterlassen hat. Seit Fuhry im Jahr 1960 nach Wien übersiedelte, zählt sie zu den bedeutendsten Keramikkünstler:innen Österreichs.
Wie die Lustenauer:innen vor mehreren hundert Jahren ihr Alltagsleben meisterten und welche Sorgen und Ängste ihr Dasein bestimmten, wird in Kooperation mit dem Historischen Archiv Lustenau im DOCK 20 in Lustenau thematisiert.
Ein Zufallsfund auf einem Flohmarkt erwies sich als Glücksfall für die historische Aufarbeitung des Nationalsozialismus in Vorarlberg. Auf 4000 überlieferten Bildern dokumentierte der Bregenzer Fotograf Werner Schlegel den gesellschaftlichen "Umbruch" in den Jahren unmittelbar nach dem "Anschluss" 1938 bis etwa 1941.