Im April 2008 ist es dem Museum Ludwig gelungen, mit Hilfe der Landesregierung NRW, der Kulturstiftung der Länder, der Kunststiftung NRW und der Stadt Köln die Sammlung Daniela Mrázkowá anzukaufen.
Walid Raads Arbeiten – Textanalysen, Videos, Performance und Fotografieprojekte – setzen sich vor allem mit den Libanonkriegen, den arabisch-israelischen Konflikten, der Theorie und Praxis des Dokumentarischen auseinander. Sie untersuchen die politisch motivierte Konstruktion von Geschichte und die Verbindungen zwischen Politik und Repräsentation.
2009 erhielt das Kunstmuseum St. Gallen eine grosszügige Schenkung der Familie Merz, die neben klassischen Tafelbildern, Fotodokumentationen und Skizzenbüchern von Verena Merz (1959–1990) vor allem grossformatige, auf Packpapier gemalte Bilder umfasst.
Mit einer großen Werkschau bietet das Museum Wiesbaden von Juni 2009 bis Ende Januar 2010 Einblicke in eine der bedeutendsten Privatsammlungen, die in der Bundesrepublik Deutschland seit den 1970er Jahren entstanden sind. Die Sammlung Lafrenz besticht durch eine überzeugende und präzise Konzentration auf Schlüsselpositionen und –werke in der Tradition der 1960er und 1970er Jahre.
Für einen Höhepunkt bei den Solothurner Filmtagen sorgte die 34-jährige Séverine Cornamusaz mit ihrem wuchtigen Bergbauerndrama "Coeur animal", in dem sie von der Menschwerdung eines rohen Bauern erzählt.
François Morellet gehört zu den bedeutendsten internationalen Vertretern der Konkreten Kunst. Mit spielerischer, ironischer Leichtigkeit hinterfragt er das mathematische und geometrische Formenvokabular der Kunst im 20. Jahrhundert und befreit es von dem dogmatischen Ernst, mit dem ihm viele Künstler begegnen.
Wie ein Krimi kündigen sich die künstlerischen Verwandlungen von Birgit Fischötter an - "Das Geheimnis der grünen Schachtel". Hinter dem rätselvollen Titel verbirgt sich die spezifische Neugier einer Künstlerin auf die Erscheinungsformen im Allgemeinen und ihre Aufmerksamkeit für die Charakteristik ihrer Vielansichtigkeit im Besonderen.
Herbert Boeckl (1894-1966) zählt zu den Hauptvertretern der Moderne in Österreich. Er war ein bedeutender Vermittler von zentralen künstlerischen Idealen der Moderne vor dem Ersten Weltkrieg über die Zwischenkriegszeit bis in die Wiederaufbauzeit nach 1945.