Das Ritual des Badens ermöglichte es den Künstlern durch die Jahrhundert, die Erotik des Nackten in einer natürlichen Schamlosigkeit darzustellen. Das Museum Ahlen zeigt in seiner aktuellen Ausstellung noch bis zum 25. April 2010 rund 140 Werke, die dokumentieren, wie sich die Badekultur seit dem Mittelalter verändert hat.
Als der Archäologe, Missionar und spätere erste Professor für Tibetologie an der Universität Berlin, August Hermann Francke, 1909 nach dem Westhimalaya aufbrach, tat er dies, als Tibet ein für Ausländer versperrtes Land war. Im Jahr 2009 ist Tibet ein nahezu zerstörtes Land. Einigermaßen unverfälschte tibetische Kultur ist nur noch in den Grenzregionen des Himalaya zu erleben.
Als erstes Museum in Deutschland zeigt das Max Ernst Museum Brühl des LVR eine Ausstellung mit Kunstwerken des amerikanischen Kultregisseurs David Lynch. Bildmächtige Spielfilme, wie Der Elefantenmensch, Blue Velvet, Wild at Heart, Lost Highway oder Mulholland Drive machten David Lynch weltberühmt.
Hugo Suter gehört zu den experimentierfreudigsten Künstlern der Schweiz. In seiner bildnerischen Arbeit hat er unterschiedliche Medien eingesetzt. Wie wichtig dabei die Fotografie ist und welchen Stellenwert sie im Gesamtwerk des Künstlers hat, ist kaum bekannt. Das Aargauer Kunsthaus widmet vom 30. Januar bis 18. April 2010 den Fotografien von Hugo Suter erstmals eine eigene Ausstellung.
Anlässlich der Ausstellung "Alberto Giacometti: Die Frau auf dem Wagen. Triumph und Tod" (31. Januar bis 18. April 2010) zeigt die Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg einleitend eine zeitgenössische Präsentation von rund 30 Arbeiten des Bildhauers Stephan Balkenhol (geb. 1957) mit Werken Alberto Giacomettis.
Das Aargauer Kunsthaus präsentiert mit "Rise and Fall" die erste umfassende Ausstellung der holländischen Künstlerin Fiona Tan in der Schweiz. Ihre neusten Foto- und Videoarbeiten kreisen um Fragen der Identität und Zugehörigkeit so wie um Erinnern und Vergessen.
Über mehrere Generationen hinweg bildeten Mitglieder der Malerfamilie Francken das Rückgrat der Antwerpener Kunstproduktion des Frühbarock. Ein grossformatiges Gemälde ihres bedeutendsten Vertreters, Frans II. Francken (1581–1642), erhielt das Basler Kunstmuseum 2004 als Vermächtnis.
Zusammen mit Roberto Rossellini und Luchino Visconti bildet der 1901 (nach anderen Quellen 1902) geborene Vittorio de Sica das Dreigestirn des italienischen Realismus. Weltberühmt machte ihn 1948 "Ladri di biciclette – Fahrraddiebe", kommerzielle Erfolge gelangen ihm in den 1960er Jahren mit Komödien mit Sophia Loren und Marcello Mastroianni.
60 Jahre Grundgesetz, 20 Jahre Mauerfall und Wiedervereinigung. In den Jahren 2009 / 2010 gedenkt Deutschland vieler historischer Ereignisse, die die Entwicklung des Landes entscheidend bestimmt haben. Die Weserburg, Bremens Museum für moderne Kunst, nimmt diese Gedenktage zum Anlass einer zweiteiligen Ausstellungsreihe, in deren Zentrum das Thema Deutschland steht.
Das weit verzweigte Werk von Martin Walde, 1957 in Innsbruck geboren, berührt viele Disziplinen und weist weit über den Kunstkontext hinaus. Dabei interessiert er sich vorrangig für Phänomene, die sich dem theoretischen Zugriff eher entziehen, die mit dem Unerwarteten und dem Unkalkulierbaren spielen, aber auch mit dem Übersehenen oder für unwichtig Erklärten.