Camille Kaiser ist Trägerin des Kiefer Hablitzel, Göhner Kunstpreis 2022. Der Sonderpreis ist mit einer Einzelausstellung im Aargauer Kunsthaus verbunden. Die Künstlerin untersucht dafür Ereignisse aus der Zeit der Unabhängigkeit Algeriens. Sie nähert sich diesen aus der Perspektive der "grossen" und "kleinen Gesten", um die Dekolonisierung und ihre fehlenden Bilder zu hinterfragen.
Mit der in Dornbirn lebenden und arbeitenden Künstlerin Christine Katscher eröffnet die Galerie.Z das neue Ausstellungsjahr. Die Begeisterung von den vielfältigen Möglichkeiten, die sich mit den verschiedenen Drucktechniken bieten, veranlassten sie zum Aufbau des "Druckwerk Lustenau", das sie bis 2019 leitete.
Häusler Contemporary Zürich präsentiert erneut eine Einzelausstellung des amerikanischen Malers David Reed. Die Städte Krefeld, Miami und New York nehmen als Entstehungs- bzw. Präsentationsorte von prägnanten Serien eine wichtige Rolle im Schaffen des Künstlers ein und stehen mit ausgewählten Werken im Fokus der Schau. Ein Highlight bilden neueste Arbeiten aus dem Studio von David Reed.
In der Bergwelt der Montafoner Silvretta kommen biennal Künstler:innen aus verschiedenen Ländern für zwei Wochen zu einem hochalpinen Kunstsymposium zusammen.
Die nächste Ausstellung von KunstVorarlberg in der Feldkircher Villa Claudia, dem Forum für aktuelle Kunst, ist dem Schaffen des 1960 in Bregenz geborenen Malers und Grafikers Edgar Leissing gewidmet.
Hugo, der internationale Studierendenwettbewerb der Montforter Zwischentöne, gehört zu den wichtigsten Auszeichnungen für neue Konzertformate im deutschsprachigen Raum. Im Finale am 23. März im Alten Hallenbad setzte sich das Team Lingua Lyra aus Cesena/Italien, Detmold/D und Wien durch.
In seinem 1928 erschienenen Roman "Im Westen nichts Neues" beschreibt Erich Marie Remarque das Leben und Sterben im ersten Weltrkieg. Der Titel bezieht sich dabei die Westfront im beligischen Flandern, an welcher sich die Frontlinie im Kriegsverlauf kaum verlagerte und welche so zu einem sinnlosen Stellungskrieg erstarrte.
Angela Glajcar entwickelt für das Erdgeschoss der Landesgalerie Niederösterreich eine raumgreifende künstlerische Geste. Sie arbeitet fast ausschließlich mit Papier. Mit der besonderen Beschaffenheit des Materials und der ihm innewohnenden Ästhetik erschafft die Künstlerin originäre Installationen aus monumentalen Papierstaffelungen.
Das Museum Brandhorst zeigt in München erstmals die gesamte Bandbreite des drei Dekaden umfassenden malerischen und bildhauerischen Werks von Nicole Eisenman. Ein Werk, das auf anarchische Art stets vermag, Hommage und zugleich Kritik an seinem eigenen Sujet zu sein, und dessen Relevanz kunsthistorisch und gesellschaftlich, politisch und zutiefst menschlich ist.