Nach dem tödlichen Attentat auf die englische Labour Abgeordnete Jo Cox zeigt sich Großbritannien geschockt. Man mutmaßt über das Motiv des Täters, der psychische Probleme gehabt haben soll, wie in einigen Medien sofort zu lesen war, als ob das die Tat mindere (eine Voreinstimmung in spätere Erklärungen?).
Europa ist reich an großen Gemäldegalerien. Wie aber verbreitete sich deren Ruhm im 17. und 18. Jahrhundert? Die Ausstellung "Fürstenglanz, Die Macht der Pracht" im Winterpalais des Prinzen Eugen zeigt vom 18. März bis 26. Juni, wie durch aufwendig illustrierte Publikationen, sogenannte Galeriewerke, prachtvolle Sammlungen weitreichende Bekanntheit erlangten.
Isa Genzken (*1948) zählt zu den bemerkenswertesten und radikalsten Künstlerinnen der Gegenwart. Mit ihren tiefgründigen Arbeiten hat sie internationales Renommee erlangt. Ihr vielfältiges Werk gilt als eine der wichtigsten zeitgenössischen Positionen unserer Zeit. Erstmals ist ihr Werkschaffen umfassend in Berlin zu sehen.
In einer berühmten Szene des Pionier-Gangsterfilms "The Public Enemy" (1931) drückt James Cagney am Frühstückstisch der nervenden Freundin einfach eine halbe Grapefruit ins Gesicht, um sie zum Schweigen zu bringen; im Musical-Klassiker "Gold Diggers of 1933" präsentiert Choreografie-Genie Busby Berkeley ein atemberaubendes Arrangement von notdürftig mit Geldmünzen "bekleideten" Tänzerinnen, die
Richard Tuttle (*1941) ist in der Schweiz seit den 1970er Jahren durch zahlreiche Ausstellungen in Galerien und Institutionen präsent. 1992 zeigte das Kunstmuseum Winterthur eine erste Ausstellung mit ihm. Seither wurde ein grösserer Sammlungsblock aufgebaut, den der amerikanische Künstler 2015 in einem Saal des Museums installierte.
Am 16. März 2016 jährt sich der Geburtstag von Conrad Gessner (1516-1565) zum 500. Mal. Das Landesmuseum Zürich widmet dem bedeutenden Schweizer Universalgelehrten eine Ausstellung. Sie entstand in enger Zusammenarbeit mit den Spezialisten der Zentralbibliothek Zürich, die Teile aus Gessners Nachlass und sämtliche seiner über 60 Publikationen in verschiedenen Ausgaben besitzt.
Anselm Kiefer zählt zu den bedeutendsten Künstlern unserer Zeit. Anlässlich seines 70. Geburtstags zeigt die Albertina über 30 monumentale Hauptwerke seiner berühmten Holzschnitte in einer ersten umfassenden Retrospektive.
Erstmals in Österreich präsentiert das Kunstforum Wien eine Retrospektive zum Werk von Balthasar Klossowski de Rola (1908–2011), genannt "Balthus", einem der großen Einzelgänger unter den Malerfiguren des 20. Jahrhunderts.
"Gutes böses Geld. Eine Bildgeschichte der Ökonomie" widmet sich dem Umgang mit Geld aus einer künstlerischen Perspektive. Thematisiert werden die vielfältigen emotionalen, psychologischen und moralischen Implikationen von Geld durch die Präsentation einer Bildgeschichte der Ökonomie – vom 13. Jahrhundert bis heute.
Die Münchner Künstlerin Michaela Melián (geb. 1956) ist dem Lenbachhaus seit langer Zeit eng verbunden. Sie ist mit Werken in der Sammlung des Museums vertreten und war an zahlreichen Wechselausstellungen beteiligt. Dem Münchner Publikum ist sie durch viele Projekte in hiesigen Institutionen und im öffentlichen Raum gut bekannt.