"Mind the Gap" lautet die Warnung beim Ein- und Aussteigen in Londoner U-Bahnen. Die Aufmerksamkeit gilt der Kluft zwischen Zug und Bahnsteig, kann jedoch mehr bedeuten als nicht zu stolpern. Der Übergang umfasst unterschiedliche Orte, Tempi und soziale Konstellationen. Ständiger Wandel, abrupte Übergänge und radikale Umbrüche sind in der beschleunigten Gegenwart zum Alltag geworden.
Es war einmal das Märchen vom Blaubart. Der tötete alle seine Ehefrauen, weil sie seinem Verbot zuwiderhandelten, ein bestimmtes Zimmer zu betreten. Nur seiner letzten Frau gelang es, sich vor ihm zu retten. Am Ende war es der Frauenmörder selbst, der sterben musste.
New York, Oktober 1966: Neun spektakuläre Abende in der 69th Regiment Armory Hall verbinden Musik, Theater, Tanz, Film und Video und markieren die Geburtsstunde der interaktiven Performance. Erstmals begegneten sich dabei versierte Ingenieure und profilierte Kunstschaffende in einem kreativen Prozess.
Was passiert wenn Architekten mit Videokünstlern Territorien erforschen und Städtebauer mit Performancekünstlern hinter die Kulisse von Architektur schauen? Wenn Soziologen mit Fotografen Sozialräume belichten und Raumplaner im Theater eine Rolle spielen?
Die Fondation Beyeler widmet Fernand Léger (1881–1955) vom 1. Juni bis 7. September 2008 eine konzentrierte Retrospektive, die erstmals seit langem einen Überblick über seine wesentlichen Schaffensphasen ermöglicht. Léger gilt neben Henri Matisse und Georges Braque als der wohl bedeutendste französische Maler der Moderne.
Cornelia Schleime (*1953) ist eine einzigartige Gestalt in der künstlerischen Landschaft des wiedervereinigten Deutschland. Der Geist des Nonkonformismus prägte ihr vielseitiges Schaffen schon während der Frühzeit als Punk-Künstlerin in der DDR.
Mit "Neue Ansichten" legt das Museum Kurhaus Kleve Zeugnis ab von dem kontinuierlichen Ausbau seiner Sammlung zeitgenössischer Kunst. Im Rahmen der Ausstellung werden bedeutende Werke internationaler Künstler vorgestellt, die in den letzten Jahren für Kleve gesichert werden konnten, u. a.
Thema der Ausstellung "Karajan" im Wiener Leopold Museum, die ab 30. Mai 08 zu sehen ist, ist eine groß angelegte Foto-Reportage von Erich Lessing über Herbert von Karajan (1908 - 1989). Lessing dokumentierte im Sommer 1957 im Auftrag des US-Magazins "Esquire" äußerst intensive Arbeitswochen des Dirigenten.
Ab dem 16. Mai 2008 steht das Kunstmuseum Liechtenstein im Zeichen von Kasimir Malewitsch. Die Ausstellung "Malewitsch und sein Einfluss" widmet sich der Wirkung, die Malewitsch auf Kunst und Künstler seiner Zeit ausübte.
Punk war neben HipHop die letzte globale popkulturelle Bewegung, die mehr sein wollte, als nur die akustische Möblierung von Teenager-Schlafzimmern: Ein völliger Umbruch in der Mode, den Stilgesten, den künstlerischen Ausdrucksformen und der Musik: Von der Weltverbesserungsattitüde des "Summer of Love" in den Sixties zum Nihilismus und den "No Future"-Parolen eines "Winter of Hate" zehn Jahre s