Eine großangelegte Retrospektive zu Kolo Moser im Wiener Leopold Museum, die bis zum 10. September 2007 gezeigt wird, bildet einen der Ausstellungshöhepunkte des Sommers 2007. Kolo (eigentlich Koloman) Moser (1868 – 1918), dessen Geburtstag sich im kommenden Jahr zum 140. Mal jährt, zählt mit Gustav Klimt und Josef Hoffmann zu den wichtigsten Künstlern des Wiener Jugendstils.
Im März 2004 endete das Leben eines passionierten Fotografen und eines außergewöhnlichen Menschen, wie selten seinesgleichen zu finden war: Dirk Reinartz wurde nur 56 Jahre alt, und seine Zeit als Professor für Fotografie an der Kieler Muthesius-Kunsthochschule währte nur sechs Jahre.
Vom 6. Juni bis zum 9. September 2007 veranstaltet das Kunsthaus Zürich die erste Retrospektive der zeitgenössischen Künstler Peter Fischli und David Weiss in der Schweiz. Die von Kuratorin Bice Curiger gemeinsam mit der Tate Modern, London, erarbeitete Präsentation heisst »Fragen & Blumen«.
Der Europäische Tag des Denkmals, der dieses Jahr am 8. und 9. September stattfindet, rückt für einmal ein Material in den Mittelpunkt: den vielfältig einsetzbaren Brenn-, Roh- und Werkstoff Holz.
Stellte bei der Ausstellung »Re-Object« im Bregenzer Kunsthaus Marcel Duchamp mit ausgewählten Werken das Bezugsfeld für die künstlerischen Strategien von Damien Hirst, Jeff Koons und Gerhard Merz dar, so übernimmt in der Ausstellung »Mythos« mit Werkstatements von Matthew Barney, Douglas Gordon und Cy Twombly diese Rolle Joseph Beuys.
Eine Ausstellung vom 11. Juni bis 9. September 2007 im Münchner Haus der Kunst stellt das künstlerische Werk von Gilbert & George aus vierzig Jahren vor. Präsentiert werden nicht nur die fotografischen Arbeiten; »Gilbert & George. Die große Ausstellung« umfasst die gesamte Spannbreite der Medien, in denen die Künstler gearbeitet haben.
Immer höher auflösend, immer feinmaschiger wird das Netz der digitalen Überwachung. Datensteinchen für Datensteinchen setzen hoch entwickelte Algorithmen die Mosaiken unserer digitalen Persona zusammen. Gleichzeitig geben wir via Web 2.0-Services bereitwillig immer größere Ausschnitte unseres Lebensalltags preis.
Vom 16. Mai bis zum 9. September 2007 präsentiert die Wiener Albertina in der Ausstellung »Blicke, Passanten - 1930 bis heute« rund 250 Fotografien aus der eigenen Sammlung, die das Spektrum an modernen Neuerwerbungen seit 1999 sichtbar machen.
Als Meister der Neuen Sachlichkeit wurde Otto Dix (1891–1969) in den zwanziger Jahren berühmt und berüchtigt. Den Ruf des avantgardistischen Bürgerschrecks erwarb sich Dix nicht zuletzt mit seinen Aquarellen und Gouachen. Eine repräsentative Auswahl dieser Werke ist vom 16. Juni bis 9. September im Bucerius Kunst Forum am Hamburger Rathausmarkt zu sehen.
In den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelten die Kritiker der französischen Filmzeitschrift "Cahiers du Cinéma" die "politique des auteurs". Den Regisseuren mit einer persönlichen Handschrift, so genannten "auteurs", stellten sie die "réalisateurs" gegenüber. Geprägt hat diese Unterscheidung die Filmgeschichtsschreibung und auch den heutigen Blick auf das Kino.