Was Greenpeace nicht zustande brachte, ist jetzt der doch etwas raueren US-amerikanischen "Sea Shepherd Conservation Society" geglückt: Die japanische Walfangflotte hat für dieses Jahr das Handtuch geworfen, die "Nisshin Maru" fährt aus der Antarktis zurück in ihren Heimathafen, obwohl man erst einen Bruchteil der vorgesehenen Menge an Walen harpuniert hat.
Nach kleineren Einzelausstellungen im Helmhaus Zürich (2003) und in der Kunsthalle Winterthur (2009) ist die Werkschau im Kunstmuseum Bern, in der ältere Arbeiten mit eigens für die Ausstellung produzierten neuen Werken zusammen geführt werden, die erste grosse Einzelausstellung in einem Schweizer Kunstmuseum von Yves Netzhammer.
Ferdinand Penker (geb. 1950 in Klagenfurt) entwickelt seit den 1970er Jahren konsequent ein geschlossenes Œuvre, das auf der Basis konstruktiver und konkreter Ideen begründet ist und das sich unter dem Einfluss der amerikanischen Farbfeldmalerei und der Minimal Art sowie europäischer reduktiver Tendenzen formuliert.
Nun ist wieder eine schillernde Figur, ein Blender, wie er von vielen genannt wird, ein Publikumsliebling, ein Politstar, in ein schiefes Licht geraten. Eine Kleinigkeit hat bewirkt, was in der Politik unmöglich schien: der Unbesiegbare, wie er vielen erscheint, muss zurückstecken, und wir wissen noch nicht, was folgt. Der deutsche Verteidigungsminister, KTzG, Dr.
Wie erwartet gewann der der iranische Film "Nader and Simin, a Separation" den Hauptpreis der 61. Berlinale. Einzig Andres Veiels "Wer wenn nicht wir" konnte sich in einem mäßigen Wettbewerb mit Asghar Farhadis packendem Gesellschaftsdrama messen.
Während der temporären Schliessung des Kunstmuseums Winterthur 2008–2010 wurden die Künstler Georg Aerni und Mario Sala beauftragt, Bilder zu schaffen, die im Monatsrhythmus auf die Homepage des Museums gestellt wurden. Damit sollte nicht einfach über die baulichen Veränderungen informiert werden, die Arbeiten waren eine künstlerische Begleitung der Bauarbeiten.
"Spagat! - Design Istanbul Tasarımı" - die zweite von Max Borka kuratierte Designausstellung im Marta Herford- gibt mit Hauptwerken von mehr als 30 Designern, Designbüros und Künstlern erstmals einen umfangreichen Überblick über Istanbuls aufstrebende und außerordentlich aufregende, bisher allerdings noch weitgehend unbekannte Designszene.
Bei der 61. Berlinale treibt der Ungar Bela Tarr in "The Turin Horse" den Minimalismus 150 Minuten lang auf die Spitze, während die Amerikanerin Miranda July mit ihrem federleichten "The Future" beglückt. Dem Dokumentarfilmer Andres Veiel wiederum gelang mit seinem Spielfilmdebüt "Wer wenn nicht wir" ein mitreißendes Zeitbild der 60er Jahre.
Mit reduzierten, aber stets drastischen Mitteln lässt Teresa Margolles (geboren in Culiacán, Mexiko, 1963) Werke von höchster Eindringlichkeit entstehen. Ihre Arbeiten erscheinen oft auf den ersten Blick formal minimalistisch und eröffnen dem Publikum ihre tiefe Emotionalität und Dramatik, wenn es ihrem rigorosen Realismus in der Materialwahl auf die Spur kommt.