Zum 80. Jubiläum im Jahr 2009 erinnert die Staatsgalerie an die Ausstellung "Film und Foto", die der deutsche Werkbund 1929 in Stuttgart organisierte. Rund 1200 Exponate von 191 internationalen Künstler führten damals die aktuelle ästhetische Entwicklung einer neuen Ära der Fotografie vor Augen.
Die Ausstellung "Möbel als Trophäe" vom 27. Mai bis 1. November 09 im Wiener MAK hat das Phänomen tierischer Materialien im Bereich des Möbeldesigns als zentrales Thema. Die Objekte reichen vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Möbelstücke aus Geweih oder Gehörn werden Klassikern des modernen Wohndesigns gegenübergestellt, die mit Tierfell bezogen sind.
Indien, bisher in Europa vor allem wegen seiner Tradition und Spiritualität bekannt, zählt zu jenen Regionen der Welt, die in den letzten Dekaden große gesellschaftliche Umbrüche erlebten.
Das Düsseldorfer NRW-Forum, das in der jüngsten Vergangenheit bereits die opulente Retrospektive von Vivienne Westwood oder eine karg-minimalistische Catwalk-Ausstellung von Alexander McQueen ausstellte, zeigt vom 26. Juli bis 1. November 2009 die spektakulärsten Catwalks der Top-Designer als theatralische Inszenierung.
Mit Adolf Hölzel beginnt ein neues, eigenes Kapitel der modernen Malerei. Der 1853 in Olmütz (Mähren) geborene und 1934 in Stuttgart verstorbene Künstler zieht 1905 in die königliche Landeshauptstadt und entwickelt einen ganz eigenständigen Weg zum modernen Bild.
Berlin – von den politischen Umwälzungen des 20. Jahrhunderts geprägt wie keine zweite Metropole – und Manhattan, New York, der Inbegriff von Stadt, Metropolis der Moderne. In den Aufnahmen von Gerrit Engel werden diese beiden, zu Klischees gewordenen Städte wieder völlig fremd und neu gesehen. Er fokussiert ihre Bauten wie ein Forscher exotische Individuen.
Zwei Höhepunkte bei der Viennale: Der Chilene Sebastian Silva erzählt in "La nana" im Dogma-Stil von einer Hausangestellten, die fürchtet aus der Familie, für die sie schon 20 Jahre arbeitet, verdrängt zu werden.
Der 1963 in der chinesischen Provinz Hebei geborene Fang Lijun ist ein Künstler von Weltruf, der seit 1995 in den Niederlanden, Frankreich, Japan und New York Einzelausstellungen hatte. Sein Europadebüt im internationalen Kunstkontext erlebte er 1994 mit der Ausstellung "Welt-Moral" in der Kunsthalle Basel.